Gerard Höweler
Skulptur, 1992
Granitfindling aus der Normandie
4,10 x 1,60 x 0,60 m
Steine an der Grenze
Merzig-Büdingen
Gerard Höweler, Teilnehmer des Symposions 1992, beschrieb seinen Stein beim Abschlussfest: »Der Stein hat so eine wunderschöne Form und Struktur vom Verwittern, das möchte ich fast unberührt lassen. Ich versuche, einen größtmöglichen Gegensatz herzustellen zwischen Natur und Kultur. Deswegen mache ich einen von Menschen geschaffenen Eingriff, so exakt wie möglich, eine Form, die es in der Natur überhaupt nicht gibt. Der Stein ist eine geschlossene Masse. Es fasziniert mich immer, den Stein dann zu öffnen und das Innere des Steins zu zeigen. In diesem Granit sind die Farben wunderschön. Das gehört auch zu diesem Gegensatz: das Innere des Steins – das muss ich später noch polieren – und die äußere Form, die eine ziemlich natürliche Struktur und Oberfläche hat. Es ist eine geschlossene Masse, und wenn ich den Stein öffne, dann entstehen auf einmal drei Volumen, links, rechts und oben. Die Sonne fällt auf den Stein und bildet wieder ein neues Dreieck, der Schatten bildet ein neues Dreieck.«
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: