Jeannot Bewing
»Visierstein«
Skulptur, 1986
Sandstein, Stahl, 2 x 2,40 x 0,80 m
Querträger: 3,10 x 0,65 m
Steine an der Grenze
Merzig-Büdingen
Der »Visierstein« entstand 1986 während des ersten Symposions von »Steine an der Grenze«. »Zwei wuchtige Steinquader hat Jeannot Bewing so aufeinandergefügt, daß sie an eine gewaltige Megalitharmbrust erinnern. Der horizontale Querbalken zeigt nach Frankreich und Deutschland. In den nach oben strebenden Trägerstein, der, sich verjüngend, gleichsam aus der Erde, die ihn trägt, herauswächst, hat er eine rechteckige Öffnung geschlagen, die schießschartenartig den Blick auf die Landschaft freigibt. Die Öffnung hat er mit einem kantigen, amorphen Stahlstück sofort wieder verschlossen (...) und so den ‚Visierstein‘ seiner eigentlichen Funktion, der Durchsicht, beraubt« (Alfred Diwersy).
Erst wenn Europa wirklich zusammengewachsen und durch eine gemeinsame Währung verbunden sein wird, soll das Metallstück entfernt werden.
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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