Paul Schneider
»Zeit- und Bewegungsstein ‚Elephant‘«
Skulptur, 1998
Granit mit roter Kruste, Flossenbürg
2,45 x 3,80 x 1,35 m
Internationales Bildhauersymposion »Steine und Pflanzen am Wasser«
Leinpfad
Merzig-Bietzen
Sechs Wochen lang bearbeiteten fünf BildhauerInnen aus drei Ländern auf dem von Paul Schneider initiierten Steinbildhauer-Symposion an der Bietzener Heilquelle Sandsteine aus einem Pfälzer Steinbruch. Der Initiator selbst bearbeitete einen Flossenbürger Granit. Die Steine haben einen Bezug zu ihrem Standort am Wasser, auf einem etwa vier Kilometer langen Stück am Leinpfad an der Saar zwischen der Bietzer Heilquelle und der Stadt Merzig. Sie symbolisieren Wasser, Wachstum, Bewegung. Im Gespräch mit Monika Bugs erläutert Paul Schneider die Idee des Symposions, wie es zur »Zusammenarbeit mit seinem Stein« kam und was er aussagen möchte. »Eine große und eine kleine Trichterform sind in den Stein hineingearbeitet, so dass sich die Trichterspitzen berühren und eine Öffnung entstehen lassen. Diese Öffnung ermöglicht einen Durchblick, und man entdeckt Bewegung auf der anderen Seite des Steines, z.B. das Fließen der Saar. Gedacht ist, die Bewegung der Zeit zu veranschaulichen. Die kleine Öffnung in der Mitte des Steins stellt die Gegenwart dar. Der Vergleich einer in der Horizontalen liegenden Sanduhr bietet sich an, durch die aber statt Sand die Zeit hindurchfließt, von Vergangenheit über Gegenwart zur Zukunft. Vom Tag der Erwerbung an trägt der Stein den liebevollen Namen ‚Der Elephant‘ von jedem gerne übernommen« (Paul Schneider).
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: