Paul Schneider
»Muldenstein mit rotem Würfel« oder »Würfel und Mulde«, Skulptur, 2006
Muldenstein: Granit aus Flossenbürg
1,04 x 2,20 x 1,65 m
Würfel: Kudaisky, Granit aus Kasachstan 0,26 x 0,29 x 0,30 m
Festplatz am »Lenzenacker«
Zur Bahnbrücke
Merzig-Bietzen
Die Skulptur besteht aus zwei Teilen: einem großen liegenden Granit aus dem Steinbruch in Flossenbürg, der vergleichsweise wenig bearbeitet wurde, und einem deutlich kleineren, bis ins Detail ausgearbeiteten und polierten Würfel aus rotem Granit aus Kasachstan. Eine breite, tiefe Mulde mit rötlicher Kruste beherrscht den großen, ansonsten grauen Gesteinsbrocken, der seitlich noch die Bohrlöcher des Steinbruchs zeigt. Auf der linken Eckkante hat Paul Schneider den roten Würfel verkantet eingepasst. Dieser ist von einer Quadratur überzogen und kann mit seiner stereometrischen Form als Sinnbild des Rationalen angesprochen werden. Hingegen kann der Steinbrocken mit der Mulde, die bei Regen Wasser sammelt, als Sinnbild für das Natürliche gelten. Innerhalb des Sonnensteinwanderwegs Bietzerberg gehört der »Muldenstein mit rotem Würfel« zu einem Ensemble aus drei großen Stein-Skulpturen am Ortseingang von Bietzen. (OD)
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: