Konrad Recktenwald
Bergmannskreuz, Hochkreuz, 1971
Pfälzer Rotsandstein, 3,77 x 1,70 x 0,76 m
Heilige Barbara: 1,21 m
Urexweiler Straße
Am Grubenstollen
Der Platz des heutigen Bergmannskreuzes ist den Marpingern heilig, hier wurde auch das Gelübdekreuz aus dem Jahre 1699 bei Renovierungsarbeiten 1959 ausgegraben, das zur Erinnerung an das Marpinger Gelübde an die Schutzpatronin Barbara 1699 gegeben wurde. Lange Zeit stand es neben dem Hochkreuz aus pfälzer Rotsandstein, bereits dem dritten Kreuz an dieser Stelle, das der Marpinger Bildhauer Konrad Recktenwald 1971 künstlerisch gestaltete. Seit 1982 stehen auf dem Platz ein alter Kohlewagen und eine Seilscheibe mit Förderseil aus dem Bergwerk Göttelborn. In das etwa 5 m hohe Sandsteinkreuz in Form eines römischen Kreuzes mit kurzen abgeschrägten Kreuzbalken und „Sonnenloch“ im Zentrum ist in Augenhöhe in Anlehnung an das erste Bergmannskreuz von 1866 die Heilige Barbara mit ihren Attributen Krone, Grubenlampe und mittelalterlichem Turm als Dreiviertelfigur in einer Nische stehend herausgearbeitet. Als Sockel dient ihr der eingemeißelte Schriftzug „Glück auf“. Seitlich am Kreuzbalken, ebenfalls in Augenhöhe, ist links der Hinweis auf das erste Bergmannskreuz von 1866 zu lesen.
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Saarbrücken 2013, S.110
Margarete Wagner-Grill
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