Egon Dewes
Johanneskreuz, Skulptur, 2000
Sandstein, 2,50 x 1 x 0,60 m
Rheinstraße
Neben der Johanneskapelle an der Rheinstraße (im Ortsteil Rheinstraße) hat der Marpinger Bildhauer Egon Dewes im Jahr 2000 ein Johanneskreuz entstehen lassen, das er im Duktus ganz und gar dem barocken Kreuz von 1767 am alten Weg nach Tholey nachempfunden hat. Jenes Kreuz aus rotem Eifelsandstein mit Madonnen-figur wurde zuvor von Dewes neugestaltet. Auf einem Sockel aus sechseckigem Postament und weit auskragendem profiliertem Gebälkaufsatz erhebt sich über eigenem Sockel die Johannesfigur mit ihren Attributen Fellgewand, Lamm, Buch und Taufschale, die hinterfangen ist von einer volutenartig geformten Nischenwand. Darüber steht das Kreuz mit dem Corpus des Gekreuzigten. Farblich ist das Johanneskreuz durch sparsame Goldeffekte akzentuiert. Eine Goldgravur umrahmt das Kreuz sowie die Volutennische und lässt die Inschriften INRI am Kreuz und SEHT DAS LAMM GOTTES am Sockel deutlich hervortreten. Christi Nägel, Dornenkrone und Lendenschurz sind vergoldet sowie Gloriole, Buchseiten und Taufwasser der Johannesfigur.
Biografie:
Egon Dewes, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus Marpingen
lebt und arbeitet in Marpingen
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Saarbrücken 2013, S. 99
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: