Pfarreiengemeinschaft Marpingen
Marpingen
Katholische Pfarrkirche Mariä Aufnahme in den Himmel
Grundsteinlegung 1.3.1902, Architekt Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
Einsegnung 2.7.1903, Konsekration 5.7.1905
Auf der Südseite der Kirche unter einem Kirchenfenster ist ein spätmittelalterliches Altarretabel eingelassen, welches zu den ältesten Zeugen der Marienverehrung in Marpingen gehört. Schutzmantelmadonna im Kircheninneren. Die aus Lindenholz geschnitzte Skulptur stammt aus einer Oberammergauer Kunstwerkstatt.
Kirchenfenster von einer Straßburger Firma (1952), die originalen Fenster wurden im 2. Weltkrieg zerstört. Im Hauptaltar befinden sich Reliquien des hl. Mauritius und anderer Trierer Märtyrer.
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 277
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen, Katholische Pfarrkirche Mariä Aufnahme in den Himmel (Dossier K 1257)
Härtelwaldkapelle Marpingen
1932/33 Errichtung der Kapelle
Benediktion erst 29.05.2008. Bis dahin im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde und seit 2002 Betreuung durch Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und der Stiftung "Marpinger Kulturbesitz“.
2004-08 umfangreiche Sanierung, Renovierung und teilweise Neugestaltung zur Marienverehrungsstätte im Härtelwald bestehend aus Kapelle, einer Grotte sowie Besucherzentrum.
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland-Volks- und Kulturgut, 2010, S. 364-366; Bungert, Wilhelm (Bearbeiter): Heimatbuch Marpingen. Marpingen 1980. S. 227 ff. Blackbourn, David: Marpingen, das deutsche Lourdes in der Bismarckzeit. Saarbrücken 2007 S. 144ff.
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen, Härtelwaldkapelle Marpingen (Dossier K 1084)
Marienkapelle mit Marienbrunnen
1934 Errichtung der Kapelle, ersetzte die Grotte über der Brunnenquelle.
Renovierung von Kapelle und Brunnen.
Ältester Platz der Marienverehrung außerhalb der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Barockmadonna stammt aus der Zeit vor der französischen Revolution.
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland, Volks- und Kulturgut, Illingen, 2010, S. 367
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen, Marienkapelle mit Marienbrunnen (Dossier K 1228)
Johanneskapelle
1952 Erster Spatenstich, Bauleitung Werner Klees, Marpingen
Benediktion 26.7.1955 unter dem Schutz des hl. Johannes
Gebaut aus Bruchsteinmauerwerk, Dächer aus Naturschiefer
Rundbogenfenster mit hl. Antonius mit dem Jesuskind und hl. Franziskus.
Ikone der hl. Maria mit Kind ("Mutter Gottes der Passion")
Statuen der hl. Maria mit Kind und des hl. Johannes des Täufers an den Stirnseiten des Schiffes.
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland Volks - und Kulturgut, Illingen, 2010, S. 369
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen-Rheinstrasse Johanneskapelle (Dossier K 1229)
Marpingen-Alsweiler
Pfarreiengemeinschaft Marpingen
Katholische Pfarrkirche St. Mauritius
Um 1400 urkundliche Erwähnung einer Kapelle an dieser Stelle (Allerheilige Kapelle). 1569 Bau einer dem Hl. Mauritius gewidmeten Kapelle, an deren Turm 1803 ein neues Langhaus angebaut wurde.
1712 Umbau zu einer kleinen Kirche mit massivem Glockenturm (Bericht in Quellen)
1805 Erhebung von Alsweiler zur Pfarrei
1829 Abriss der Kapelle, um Platz für eine Kirche zu schaffen
1830 Neubau ("Pfusch am Bau"). Architekt: Johann Martin Fladt (aus Franken).
1947 Abriss der Sakristei und Wiedererrichtung in vergrößerter Form
1950/1951 Erweiterung um zwei Seitenschiffe
1980- 3 Neugestaltung des Innenraumes der Kirche. 1990 neue Orgel, Fa. Mayer (Heusweiler). 1899 Anschaffung einer Figur der Hl. Barbara.
Glasmaler und Mosaikkünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Dreifaltigkeitsmosaik 1957. Kreuzweg an den Wänden von 1935. Sakramentsaltar von 1955. Taufstein aus der ersten Kirche.
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen-Alsweiler, Katholische Pfarrkirche St. Mauritius (Dossier K 0795)
Marpingen-Berschweiler
Pfarreiengemeinschaft Marpingen
Filialkirche St. Wendalin
1952 Neubau durch den Architekten Ulrich, Saarbrücken.
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen-Berschweiler, Filialkirche St. Wendalin (Dossier K 0112)
Kapelle Herz Jesu
Grundsteinlegung 3.6.1951, Architekt Werner Klees, Marpingen
Benediktion 14.6.1953 als Filialkirche der Pfarrgemeinde Dirmingen
2011 Eingliederung in die Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt Marpingen und Ausgliederung aus Pfarrgemeinde Dirmingen. Tabernakel übernommen von der Seminarkirche in Trier, angefertigt von Egino Weinert, Köln
Fenster an der Stirnwand: ein Buntglasfenster mit großen Kreuz, dem "Erlösungszeichen der Christenheit"
1997 Umrahmung der Madonnenfigur mit Rosenranken und Kerzenhaltern aus Schmiedeeisen (Bildnis "Maria im Rosenhag")
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland Volks- und Kulturgut, Illingen, 2010, S. 373
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen-Berschweiler, Kapelle Herz Jesu (Dossier K 1230)
Marpingen-Urexweiler
Katholische Pfarrkirche St. Franziskus
1913 Erbauung nach Plänen des Architekten Peter Marx (Trier), ersetzte einen zu klein gewordenen Kirchenbau aus barocker Zeit. Gebaut im Stil des Neobarock. Hochaltar erbaut in den Jahren 1914/15 von den Gebr. Port (Münstermaifeld), enthält Teile aus dem Vorgängerbau. Die Kanzel stammt noch komplett aus dem Vorgängerbau.
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland, Saarbrücken 2002, S. 352
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Marpingen-Urexweiler, Katholische Pfarrkirche St. Franziskus (Dossier K 1267)
Redaktion: Detlef Claus
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