Albert Kettenhofen
»Hl. Hubertus«
Wandgestaltung, 1966
Stahlblech, Bandeisen, 2 x 1,45 m
Schule für Lernbehinderte, Nordseite
Im Schneppenbruch 13
Losheim-Niederlosheim
Die Förderschule Lernen in Niederlosheim, die als ehemalige neue Grundschule »Im Schneppenbruch« 1966 eingeweiht wurde, empfängt an ihrer Nordfassade ihre Lehrenden und Lernenden mit einer etwa zwei Meter hohen Bandeisenplastik des Merziger Künstlers Albert Kettenhofen. Die Plastik stellt den Hl. Hubertus in Jägertracht dar, der in der linken Hand die gesenkte Armbrust hält und mit der rechten erhobenen Hand sein frommes Gelöbnis beschwört, wie es die Legende berichtet. Mit ihm eng verwoben der gejagte Hirsch als sein Begleiter, das Geweih in Kopfhöhe des Heiligen. Erst die vereinzelt in das Stahlgerüst der Figur eingelegten hell leuchtenden gehämmerten, geometrischen Stahlbleche lassen diese auf ihrem Untergrund, einem rotbraunen Natursteinmauerwerk, erkennbar werden.
Der Hl. Hubertus war Dorfpatron von Niederlosheim und sollte namensgebend für die Schule wie auch den Kindergarten werden.
Biografie:
Albert Kettenhofen, Maler, Grafiker, Designer
1920 geboren in Hilbringen
2012 gestorben in Harlingen
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv, Dossier (539) Kettenhofen (Lehrer S. Reichert: Musische -Bildung – nicht mehr gefragt?, S. 16-17)
Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 5 Landkreis Merzig-Wadern 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2019
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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