Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler
Katholische Kirchen, Bistum Trier
- Losheim am See
Pfarrkirche St. Peter und Paul
frühes 1. Jh. n. Chr. Grabmal des römischen Zöllners Mibliomarus
um 550 Neubau (fränkische Turmkirche)
um 1100 Neubau (romanische Kirche mit Rundchor und ohne Turm)
um 1510 Neubau (spätgotische Hallenkirche)
1711 Erweiterung (um ein Kirchenschiff nach Norden)
1782-83 Erweiterung (Kirchenraumvergrößerung)
1809-10 Neubau (Turm)
1946-48 achäologische Grabungen
Leitung: Pfarrer Nikolaus Groß (Losheim)
1948-49 Wiederaufbau/Umbau (zu heutiger Form)
Architekt: Josef Wilhelm Stockhausen (Neunkirchen) unter konzeptioneller Mitwirkung von Pastor Nikolaus Groß
1953-54 Neubau (Turm)/Umbau (neue Treppe zum Markt hin), Turm an der Südseite der Westfassade
Architekt: Josef Wilhelm Stockhausen (Neunkirchen)
1954 Umbau (Turmuhr)
Künstler: Bildhauer Hans Glawe (Göttelborn), "das sprechende Portal" mit 6 Bronzeplatten 1958, die 2000jährige Geschichte des Losheimer Kulthügels darstellend
Kirchenmaler Jakob Schwarzkopf (Trier), Fenster 1961, Ausführung: Firma Binsfeld (Trier), linke Seite: St. Barbara, St. Cäcilia, St. Oranna, St. Elisabeth, Selige Blandine von Düppenweiler, rechte Seite: St. Eucharius, St. Wendalinus, St. Lutwinus, Seliger Pater Wilhelm Eberschweiler, Altarraum: Petrus und Paulus; Seitenportale, deren 6 Felder abstrakte Reliefs zeigen
Hubert Gotzes, Firma Mauß (Krefeld), Monstranz 1976, angepasst an die Altarstele; Taufbecken aus Bronze 1984; Ambo aus Bronze 1985
Architekt Ludwig Röder (Losheim), Mahnmal auf dem Friedhof 1990, Ausführung: Firma Dewald (Losheim)
Bildhauer Paul Schneider (Saarbrücken), Zelebrationsaltar, Sandstein, mit Kreuzmotiven
Schutzmantelmadonna außerhalb der Kirche, Sandstein, Geschenk von Architekt Ludwig Röder (Losheim)
Metallkreuz, gegossen auf der Völklinger Hütte, Geschenk von Architekt Ludwig Röder (Losheim)
Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Peter und Paul (Dossier K 27)
Marienkapelle
1858-59 Neubau
sakrale Kunst: Madonna, auf einer Mondsichel stehend, in Wandnische hinter der Altarmitte, 95 cm hoch
2 Engel, jeder an einer Seitenwand des Chorraumes auf einer Konsole stehend und einen 90 cm hohen Kerzenständer in beiden Händen haltend, 85 cm hoch
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Marienkapelle (Dossier K 764)
Kapelle St. Donatus und St. Sebastianus bzw. Donatuskapelle
1987-88 Neubau
Bauherrin: Donatus- und Sebastianusbruderschaft (Losheim)
sakrale Kunst: Kreuzweg am Fußweg zur Kapelle 1989, Granit, an der Vorderseite geschliffen mit dem jeweiligen eingearbeiteten Motiv der Leidensgeschichte
Madonna in kleiner Mariengrotte außen über dem Eingangsportal
flaches Kupferblechrelief auf der Außenseite der Eingangstür, den hl. Johannes Nepomuk darstellend
Altarkreuz mit Korpus an der Stirnwand hinter dem Altar, Korpus 70 cm hoch
St. Michael über dem Eingang im Innenraum, 60 cm hoch
Altar, Mensa und Sockel aus rötlichem Granit, Sockel mit Darstellung des Lamms Gottes
St. Donatus, in Nische auf der linken Seite des Chorraumes, 1,25 Meter hoch, vorheriger Standort Pfarrkirche St. Peter und Paul (Losheim)
St. Sebastianus, in Nische auf der rechten Seite des Chorraumes, 1,25 Meter hoch, vorheriger Standort Pfarrkirche St. Peter und Paul (Losheim)
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Donatuskapelle (Dossier K 765)
Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, private Hauskapelle
1985 ff. Neubau
1996 Benediktion
sakrale Kunst: Barockaltar, zusammengesetzt von der Schreinerei Ames (Tholey) aus verschiedenen Teilen, die in Bayern, Österreich und der Schweiz erworben wurden
Gemälde der Schmerzhaften Muttergottes
Kreuzweg im Außenbereich
Grab Jesu im Außenbereich
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes (Dossier K 1109)
- Losheim am See, Bachem
Pfarrkirche St. Willibrord
1919 Einrichtung einer Notkirche
1923-25 Neubau, ersetzte eine 1922 abgerissene Kapelle
Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
1945 ff. Wiederaufbau (verändert: niedriges statt hohes Pyramidendach)
1951 Neubau (Turm)
Architekt: Anton Latz und Toni Laub (Saarwellingen)
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Willibrord (Dossier K 140)
Mariengrotte bzw. Grotte der Jungfrau der Armen von Banneux
1960 Neubau
Bauanlass: Dank dafür, dass ein Kind, das damals an Kinderlähmung erkrankt war, die Krankheit gut überstanden hat
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Mariengrotte (Dossier K 1180)
- Losheim am See, Bergen
Filialkirche Herz Jesu
1923-25 Neubau, aus Kostenersparnisgründen Verzicht auf Architekt und Bauleiter, stattdessen Bau der Kirche nach dem gekauften Bauplan der Fürweiler Pfarrkirche im Kreis Saarlouis
2003 Umbau (neuer Heizungsraum neben dem Altarraum)
2005 Restaurierung (innen)/Umbau (Fußboden)
Künstler: Restaurator Manfred Schöndorf (Ottweiler), Herz-Jesu-Figur im Altarraum 2007, ca. 1 Meter hoch, Lindenholz, Stiftung der Einwohner von Bergen
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Herz Jesu (Dossier K 1104)
- Losheim am See, Britten
Pfarrkirche St. Wendalinus
1505 erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Britten
seit 1803 regelmäßige Seelsorge
1824-29 Neubau
1853 Erweiterung (Sakristei)
1885 Umbau (Empore)
1995 Umbau (2 neue Fenster)
1898-99 Erweiterung (Turm, Sakristei)/Umbau (neuer Eingang, Verlegung des Altarraums)
1910-11 Erweiterung (Taufkapelle an der Westseite)/Umbau (mehrere Pfeiler in Kirche)
1922-24 Umbau (Turmuhr; neue Fenster)
1926 Restaurierung (innen)
Ausführung: Kunstmalerfirma Ocken (Büren/Westfalen)
1932 Neubau (Lourdes-Grotte)
1945-49 Notkirche im Saal des Gasthauses Weyandt
1947-49 Wiederaufbau
Architekt: Hans Fässy (Trier)
1955 Restaurierung (außen)
1956 Umbau (Turmuhrglockenspiel)
1957 Restaurierung (Taufkapelle)
1961 Umbau (Buntglasfenster)
1963 Restaurierung (neue Heizung)
Ausführung: Firma Mahr (Aachen) und Firma Dewald (Losheim)
1964 Restaurierung (Turmuhr)
Ausführung: Firma Schneider (Sonach/Schwarzwald)
1965-67 Restaurierung (innen, außen)/Erweiterung (Sakristei)/Umbau (Altarraum)
1969 Umbau (neues Sakramentshaus, neuer Bodenbelag im Chor und in der Sakristei)
1971 Umbau (neue Heizung)
1981-82 Restaurierung (außen)
Architekt: Walfried Plegnière (Merzig)
1988 Umbau (neue Heizung)/Restaurierung (innen)
Architekt: Ludwig Röder (Losheim)
2007 Restaurierung (innen)
2008-09 Restaurierung (Turmspitze)
Künstler: Architekt Fritz Thoma (Trier), Hochaltar 1952, Sandstein, Ausführung: Steinmetz Peter Ewerhardy (Irsch/Saarburg); Taufbecken 1955, Ausführung: Steinmetz Johann Ewerhardy (Britten)
Bildhauer Claus Föhr (Trier), Marienaltar 1953, Metzer Kalkstein; Marienstatue 1953, Maria als 2. Eva, Metzer Kalkstein; Kreuzweg 1954, Bronze
Kirchengoldschmied Hans Alofs (Trier), 1 Monstranz 1957, Stiftung von Pastor i. R. Alois Fischbach; 1 Vortragekreuz 1962; 3 Ziborien; 1 Ziborienschale
Glasmaler Hans Lohbeck (Trier), Fenster 1961, 3 Chorfenster: "Christus, der Auferstandene", "Christus erscheint dem Apostel Thomas", "Christus erscheint Maria Magdalena", 8 Fenster mit den 8 Seligkeiten nach je 4 alt- und neutestamentlichen Vorbildern, Ausführung: Kaschenbach (Trier)
Firma Schreiner (Merzig), schmiedeeiserner Ambo 1967
Bildhauer Hans Glawe (Göttelborn), Sakramentshaus "Das Neue Jerusalem" 1969
Bildhauer Georg Gehring (Adenau), Ambo 1989, Sandstein, Ersatz des Ambos von 1967
Glas- und Kirchenmaler Reinhard Hess (Trier), 4 Fenster in der Taufkapelle, Ausführung: Kaschenbach (Trier)
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Wendalinus (Dossier K 1086)
- Losheim, Ehrig
Dreifaltigkeitskapelle
Neubau angeblich während des 30jährigen Krieges
18. Jh. Neubau (Bildstock), der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht, unbekannter Stifter
1829 Kapelle in einem Ortsplan verzeichnet
1871 Neubau (heutige Kapelle)
1935 Umbau (Kapellenplatz)
Anfang 1960er Jahre Umbau (Mauer um das Kapellengelände, Grünflächen)
2000 Umbau (Vorplatz)
2001-02 Restaurierung (außen, innen)
Künstler: Josef Brausch, ovales Medaillon im oberen Teil des Eingangsportals 2002, in Kupferblech getriebene Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, im Zentrum ein Dreieck mit dem "Allsehenden Auge", darunter das Heilige Kreuz, über dem Kreuz eine Taube
sakrale Kunst: Gnadenstuhl, Halbrelief der Heiligen Dreifaltigkeit, Gottvater mit Zepter, Gottsohn mit Kreuz und Weltkugel und den Heiligen Geist mit Taube darstellend
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Dreifaltigkeitskapelle (Dossier K 763)
- Losheim am See, Hausbach
Filialkirche St. Brigitta, ursprünglich St. Chrysostomus geweiht
1800-01 Neubau (Kapelle), heutige Kirche an anderem Ort
1890 Erweiterung/Umbau (innen)
Bauherrin: Frau Geheimrat von Boch
1945-52 alte Schule als Notkirche
1950-52 Neubau, dabei Unterstützung durch die Firma Villeroy & Boch
Architekt: Schulz (Hilbringen)
1958 Restaurierung (Sturmschäden am Dach)
1997-2003 Restaurierung
Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Brigitta (Dossier K 118)
- Losheim am See, Mitlosheim
Filialkirche St. Cosmas und Damianus
1907-08 Neubau
1955 Erweiterung
Architekt: Frohnmeier (Neunkirchen)
Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Cosmas und Damianus (Dossier K 236)
Marienkapelle
1954-55 Neubau
Plan: Bildhauermeister Hans Glawe (Göttelborn)
2007 Rodung des Geländes um die Kapelle herum, dadurch wieder von der Straße her sichtbar
Künstler: Bildhauermeister Hans Glawe, Madonna im Zentrum der Apsis 1955, Gips, 1,70 Meter hoch
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Marienkapelle (Dossier K 1110)
- Losheim am See, Niederlosheim
Filialkirche St. Hubertus
1763 Neubau
1955-57 Wiederaufbau/Erweiterung
Architekt: Schulz (Hilbringen)
Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Hubertus (Dossier K 239)
- Losheim am See, Rimlingen
Pfarrkirche Heilig Kreuz bzw. Kreuzauffindung
12. Jh. Neubau (Turm)
1744 Neubau (Kirche)
1960-61 Erweiterung
Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
Künstler: Bildhauer Albert Schmitz (Kottenheim), Altar mit Darstellung des Osterlamms mit Siegesfahne 1988, Basalt; Ambo mit den Symbolen der 4 Evangelisten 1988, Basalt; Tabernakelstele 1988
Goldschmiede Hans Alofs und Hans-Karl Schmitt (Trier), Tabernakel, Bronze, auch im Inneren gestaltet, Vorderseite: Auffindung und Erhöhung des Hl. Kreuzes, auf den Seiten: Eucharistiesymbole
Maler Albert Kettenhofen (Harlingen), Altarbild
sakrale Kunst: Mosaik über dem Hochaltar, Christus darstellend, der zum Jüngsten Gericht kommt, ein Seliger und ein Verdammter stellvertretend für die große Schar
Kreuzwegstationen aus Mettlacher Mosaik
Bronzekreuz, ursprünglich in der Kirche aufgehängt, seit 1989 draußen an der Kirche angebracht
Literatur-Auswahl: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Heilig Kreuz (Dossier K 378)
- Losheim am See, Rissenthal
Filialkirche St. Blasius
1680 Ersterwähnung Rissenthals in einem Visitationsbericht
1832 Abriss der ursprünglichen Kirche
1833-36 Neubau, an gleicher Stelle wie ursprüngliche Kirche
1923-24 Erweiterung (Sakristei)
2005 Restaurierung (außen, innen)
sakrale Kunst: Hochaltar, mit Kirchenpatron St. Blasius, flankiert zur Rechten von St. Apollonia und vom Marienaltar zur Linken, 1938 aus der Pfarrkirche St. Pankratius und St. Margarita Niederheckenbach/Ahr überführt anlässlich der Zwangsevakuierung von 12 Eifel-Ortschaften im Zuge der Anlage eines Luftwaffenübungsplatzes
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Blasius (Dossier K 1087)
Marienkapelle
1887 Neubau
Bauherren und Ausführende: Eheleute Michael und Angela Fixmer (Rissenthal)
Anfang 1990er Jahre Abriss
2001 Neubau
Bauherr: Otto Fixmer (Wahlen)
sakrale Kunst: Pieta, auf einem Sockel hinter Sicherheitsglas, 85 cm hoch, 1935 von Johann Fixmer angeschafft
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Marienkapelle (Dossier K 1111)
- Losheim am See, Scheiden
Pfarrkirche St. Michaelis
1954 Erweiterung
Architekt: Michaelis (Saarlouis)
Literatur: Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Medardus (Dossier K 1103)
- Losheim am See, Wahlen
Pfarrkirche St. Helena
1747 Neubau (Langhaus)
1750 Neubau (Turm)
Mitte 19. Jh. Erweiterung (Kirchenschiff um die Hälfte)
1887 Restaurierung (innen)
1927-28 Erweiterung (Querschiffe, Chorraum, Sakristei, Pfarrsaal; Anbauten an barocken Turm)/Umbau
Architekt: Moritz Gombert (Saarbrücken)
1932 Erweiterung (Aufstockung des Turms um 1 Geschoss)/Umbau (Turm mit Zwiebelbach)
1956-57 Restaurierung
Restaurator: Voitié (Trier)
Mitte 1960er Jahre Umbau (Altarinsel, neuer Fußboden)
1979 Restaurierung
Restauratoren: Günter und Arnold Mrziglod (Tholey)
Künstler: Maler Walter Persy (Trier), Bildtafel 1972, überwiegend in Blau, der Farbe von Hochaltar und Kanzel angepasst, als Bildfolge eine Illustration des Gebetes zur Taufwasserweihe zeigend; Altarkreuz als Hängekreuz
Günter und Arnold Mrziglod (Tholey), Neuaufstellung von Strahlen-Madonna und St. Josef von den entfernten Seitenaltären auf 2 Barock-Säulen der Seitenaltäre 1979
sakrale Kunst: Kanzel 1630, Figur des Hl. Michael und den 4 Evangelisten auf dem Schalldeckel sitzend, 1956-57 Restaurierung durch den Restaurator Voitié (Trier)
Hochaltar mit Drehtabernakel, 18. Jh., 1956-57 Restaurierung durch den Restaurator Voitié (Trier)
Altarbild 1920, 1956-57 Restaurierung durch den Restaurator Voitié (Trier)
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Helena (Dossier K 1090)
Kapelle St. Markus, auch Urwahlener Kapelle genannt
1868 Neubau
1936 Restaurierung
1950er Jahre Restaurierung (innen, Altar)
1963 Restaurierung (außen)
Anfang 1970er Jahre Restaurierung (außen, innen), Neuanpflanzungen und neue Sitzbänke in den Außenlagen
1982-83 Restaurierung
1986 Restaurierung (außen)
1994 Restaurierung (innen)
Ausführung: Landjugendbewegung Wahlen mit Unterstützung mehrerer Wahlener Firmen
Künstler: Bildhauermeister Biel (Wahlen), St. Markus in Nische über dem Rundbogeneingang 1860, mit einem Löwen zu seinen Füßen und einer Mitra in linker Hand, Sandstein, 60 cm hoch
sakrale Kunst: lichtgrüner Holzaltar auf Holzpodest 1870, geschnitzt
Kreuzigungsgruppe über dem Tabernakel, bestehend aus dem 1,80 Meter hohen Dreipasskreuz mit einem 1 Meter hohen Korpus, flankiert von den 1 Meter hohen Statuen Maria und Johannes
Maria, ein Kreuz im Arm haltend, Figur 1,35 Meter hoch, Kreuz 1,45 Meter hoch
Maria mit Kind auf Wandkonsole rechts neben dem Altar, 90 cm hoch
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, Kapelle St. Markus (Dossier K 1091)
- Losheim am See, Waldhölzbach
Filialkirche St. Cyprianus und St. Justina
1963-64 Neubau
Architekt: Hanns Schönecker (St. Ingbert)
Künstler: Bildhauer Hans Glawe (Göttelborn), Tabernakel 1958-59, Bronze, gestaltet mit Kreuzen, Trauben und Ähren; Kreuzweg 1963-64; Vortragekreuz "Der leidende Christus", ca. 1963, Bronze; Kruzifix; Hochrelief St. Justina, bewahrend und wehrend; Hochrelief "Cyprianus erfährt in Gott seine Grenzen", ca. 1963; Taufbecken unter der Empore, Carrara-Marmor, Deckel aus Aluminium gegossen, reichhaltige sakrale Ornamentik, plastischer herausragender Fisch als krönender Abschluss; Osterleuchter mit Bildern des gesamten Heilsgeschehens; Altarleuchter, aus Bronze gegossen
Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), 18 dreieckige Buntglasfenster mit moderner Ornamentik und 1 Fenster in Kreuzform in moderner Ornamentik 1963-64
Textilkünstlerin Dorothea Zech (Heusweiler), Messgewänder
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Alois Thomas und Ulrich Craemer: Neue Bauten im Bistum Trier. Monographien des Bauwesens. Folge 17. Hg. von der Abteilung "Bau und Kunst" des Bischöflichen Generalvikariats Trier. Stuttgart 1961
Interview Architektur Marlen Dittmann im Gespräch mit Hanns Schönecker. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Losheim am See, St. Cyprianus und St. Justina (Dossier K 219)
Redaktion: Josef Moritz