Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler
Katholische Kirchen, Bistum Trier
- Lebach
Pfarrkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit und St. Marien
1881-83 Neubau
Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis-Fraulautern)
1895 Restaurierung (Turm)
1945-50 Restaurierung
1966-68 Restaurierung/Umbau (Turmhelm und Glockengeschoss stilfremd in Beton)
Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
1980-82 Restaurierung
Architekt: Günther Kleinjohann (Trier)
Künstler: Firma Heinrich Göttker (Ensdorf), Fenster 1951
Bildhauer Ernst Brauner (Lebach-Landsweiler), Holz-Skulpturen Maria, St. Josef, St. Anna, St. Elisabeth, 2 Engel 1956
Kunstwerkstatt Kopp (Saarbrücken), Osterleuchter 1957, schmiedeeiserner Ständer mit Ostersymbolen aus Messing
Firma Papst & Sohn KG (Saarbrücken), Tabernakel 1957 (wird nicht mehr als Tabernakel genutzt)
Herbert Sträßer (Lebach), Kreuzwegstationen aus Terrakotta (Reliefs) 1958
Bildhauer Günther Kleinjohann (Trier), Opferaltar und Ambo 1983, Ausführung: Firma Alban Jacob (Lebach)
sakrale Kunst: Maßwerkfenster über dem Hauptportal, im oberen Teil der Turmfront, im Kirchenschiff und im Chor
neugotischer Hochaltar, von Pfarrer Tilmann Haag Anfang der 1980er Jahre bei einer Kirchengemeinde in der Eifel beschafft
Ausmalung des Kirchenschiffs 1980-82
Randbemalung des Chorraumes 1883, Wiederentdeckung und Restaurierung 1980-82
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Rudolf Saam: Beitrag zur Baugeschichte neugotischer Kirchen an der Saar. Zum Leben und Werk des Baumeisters Carl Friedrich Müller. In: Saarbrücker Hefte, Heft 48, S. 17 - 51, Saarbrücken 1978
Albert Wagner: Kath. Pfarrkirche "Heilige Dreifaltigkeit - St. Marien" erbaut 1881/83 von Carl Friedrich Müller. In: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Heilige Dreifaltigkeit und St. Marien (Dossier K 604) - Lebach
Kapelle St. Anna und St. Johannes
1920 Neubau
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Kapelle St. Anna und St. Johannes (Dossier K 923) - Lebach
Michaelskapelle bzw. "Seminarkapelle", Patrozinium: St. Michael und St. Jean Baptiste de la Salle
1948 bis heute in der Trägerschaft des Landes, nicht des Bistums Trier
1938 Neubau (Kaserne), während des Krieges als Lazarett, nach dem Krieg als Unterkunft für "displaced persons" genutzt, schließlich Umnutzung für Bildungseinrichtungen
1948 ff. Nutzung des Gebäudekomplexes durch das Staatliche Katholische Lehrerseminar
1948-50 Umbau (mehrere nebeneinander liegende Garagen zur Kapelle)
1964 Auflösung des Lehrerseminars
1964-1989 weiterhin intensive sakrale Nutzung
1989 ff. starke Abnahme der sakralen Nutzungsintensität, Messfeier heute nur noch an jedem 3. Sonntag
Anfang 2000er Jahre Schließung der Sakristei wegen Baufälligkeit und Verlegung in den Eingangsbereich
2009 baulich schlechter Zustand
Künstler: Kunstschaffende der Schule für Kunst und Handwerk (Saarbrücken), Einrichtungsgegenstände 1948-50, wie z. B. Wandteppiche, ein Altar und ein handgewebtes Antependium (Altardecke) mit der Darstellung des letzten Abendmahls, wobei einer der abgebildeten Apostel eine Ähnlichkeit mit dem damaligen Kultusminister Straus hatte
Literatur-Auswahl: 50 Jahre St. Michaelskapelle Lebach. Lebach 2000; Franz Josef Schäfer: St. Michaelskapelle Lebach. Die einstige Seminarkapelle wurde vor fünfzig Jahren am 29. September 1950 benediziert. In: Unsere Heimat. Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis für Kultur und Landschaft 25, H. 3, Saarlouis 2000, S. 113-122.
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Michaelskapelle (Dossier K 930) - Lebach, Aschbach
Pfarrkirche St. Maternus
1945-46 Umbau (Blum´sche Papiermühle als Notkirche)
1949-51 Neubau
Architekten: Moritz Gombert (Saarbrücken) und Baurat Hoferer (Völklingen)
2000-05 Restaurierung
Künstler: Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Altarfresko und Fenster
Ambrosius Jacob, Sandsteinaltar, 1957
Ernst Brauner, Seitenaltäre
Literatur-Auswahl: Josef Lattwein, Die Pfarrkirche St. Maternus Aschbach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 133
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Maternus (Dossier K 87) - Lebach, Dörsdorf
Filialkirche Maria Königin und St. Michael
1961-64 Neubau
Architekt: Hans Schick (Sulzbach)
Künstler: Bildhauer W. Schell, lebensgroße Statuen "Maria Königin" und "Josef, der Arbeiter", links und rechts des Altarraumes; Kreuzwegstationen an beiden Seitenwänden
sakrale Kunst: großes Mosaikbild des 2. Kirchenpatrons "St. Michael" an der Außenfront zur Straße zu
große Bleiglasfenster über den Erkern in jeder Ecker in verschiedenen Rot- und Grautönen
Pieta und Wandmosaik "Auferstehung" in der Gedächtniskapelle zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege im Turmerdgeschoss
Literatur-Auswahl: Bernhard Scholl, Filialkirche Maria Königin in Dörsdorf, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Maria Königin (Dossier K 924) - Lebach, Eidenborn
Filialkirche St. Petrus von Mailand
1866 Neubau (Kapelle), Patrozinium: St. Petrus von Mailand und St. Maria
Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis-Fraulautern)
1962-64 Neubau
Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
Ausführung: Baufirma Maus (Falscheid)
Künstler: Kunstschmied Steines (Trier-Pfalzel), Altar mit schmiedeeisernem Kreuz; Tabernakel; Kommunionbank
Glasmaler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Fenster
sakrale Kunst: 14 Kreuzwegstationen
Literatur-Auswahl: Egon Gross, Kapelle und Kirche St. Peter von Mailand in Eidenborn, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Petrus (Dossier K 603) - Lebach, Falscheid
Filialkirche St. Josef
1844 Neubau (Schulsaal, als Notkirche dienend)
1935 Neubau
Architekt: A. Guckelsberger (Saarbrücken)
1957 Fertigstellung
Künstlerin: Ruth Schaumann (München), Kreuzwegstationen (Holzschnitte, 1929, später koloriert), ursprünglich für die Merchinger Pfarrkirche St. Agatha geschaffen, vermittelt durch den Architekten der Merchinger Pfarrkirche Clemens Holzmeister (Wien)
Literatur-Auswahl: Benno Müller, Katholische Filialkirche Falscheid, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Josef (Dossier K 608) - Lebach, Gresaubach
Pfarrkirche Herz Jesu
1618 erste urkundliche Erwähnung einer Kapelle
1735 Restaurierung
1836 Restaurierung
bis 1903 nur Andachten
1910-11 Neubau
Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
1957-61 Erweiterung (2 Fensterachsen)
Architekt: Hans Geimer (Bitburg)
1992-95 Restaurierung
sakrale Kunst: Maßwerkfenster
reich geschnitzter Hochaltar
Ausmalung
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Katholische Pfarrkirche Herz Jesu Gresaubach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Herz Jesu (Dossier K 359) - Lebach, Knorscheid
Filialkirche/Kapelle St. Lucia
1811 Neubau (Kapelle auf dem Grundriss einer früheren Kapelle)
um 1850 Erweiterung (Vorbau auf der Eingangsseite)
um 1900 Abriss (Vorbau)/Umbau (Ersatz des Rundbogens über der Eingangstür durch einen waagerechten Sandstein)
Künstler: Hofmaler Jean Louis Connet (Trier), Altargemälde auf dem Hochaltar, um 1710, ursprünglich in der Schlosskapelle des Hagen´schen Schlosses zur Motten (Lebach)
sakrale Kunst: barocker Hochaltar, Holzstatuen der Hl. Barbara und des Hl. Norbert, Reliquie und Reliquienmonstranz der Hl. Lucia und das gesamte Gestühl, alle ursprünglich in der Hagen´schen Schlosskapelle
Literatur-Auswahl: Klaus Altmeyer, Die Kapelle St. Lucia in Knorscheid, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Lucia (Dossier K 609) - Lebach, Landsweiler
Pfarrkirche St. Donatus
1820 Neubau (Kapelle, 1. Notkirche), Patrozinium: Hl. Thyrsus, Hl. Palmatius und alle heiligen Trierer Märtyrer sowie der Hl. Donatus
1926 Umbau/Erweiterung (Filialkirche)
1928-29 Neubau (2. Notkirche), Patrozinium: Hl. Donatus
Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
1950-53 Neubau
Architekt: Toni Laub (Saarwellingen)
1959-61 Neubau (Turm)
1975 Erweiterung/Umbau (Altarraum)
1976 Restaurierung
2006 Restaurierung
Künstler: Glasmaler Tristan Ruhlmann (Hagenau/Elsass), rundes Kirchenfenster "Opfer des Melchisedech" in der Südwand 1953
Kunstmaler Walter Bettendorf (Trier), Fenster in den Seitenwänden 1966, Ausführung: Firma Kaschenbach (Trier)
Bildhauer Ernst Brauner (Lebach-Landsweiler), Kreuzigungsgruppe aus afrikanischem Edelholz; Altar; Taufbecken; Ambo
sakrale Kunst: Tabernakel 1961, mit Bergkristallen und Emaillearbeiten verziert
Betonglasfenster über dem Taufstein
Kreuzweg
Literatur-Auswahl: Klaus Feld, Pfarrkirche St. Donatus Landsweiler. in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Donatus (Dossier K 123) - Lebach, Niedersaubach
Filialkirche/Kapelle St. Antonius von Padua
1909-10 Neubau
Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
Ausführung: Baumeister Friedrich Klein (Lebach)
1957-60 Restaurierung/Erweiterung (Anbau eines Heizraumes, Stützmauern außen)/Umbau (Neugestaltung des Vorplatzes mit Aufgangsbereich)
1977-80 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
1987 Restaurierung
sakrale Kunst: neuer Zelebrationsaltar in der Mitte des Altarraums 1977-80
neuer Tabernakel 1977-80
Retabel des Antonius-Altars jetzt an dem neuen Altar 1977-80
neuer Ambo 1977-80
neue Ausmalung 1977-80
Neugestaltung des Kriegerdenkmals an der Rückwand 1977-80
Literatur-Auswahl: Josef Heinrich, 100 Jahre St. Antonius Niedersaubach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Antonius (Dossier K 921) - Lebach, Steinbach
Pfarrkirche St. Aloisius
1912-13 Neubau
Architekt: Dombaumeister Julius Wirtz (Trier)
1945 ff. Neubau (Campanile-Turm)
sakrale Kunst: Deckenmalereien mit Motiven aus dem Neuen Testament (u. a. Maria mit dem Jesuskind, die Kreuzigung Christi)
belehrende Schrifttafeln im Mittelschiff
Literatur-Auswahl: Johannes Naumann, Katholische Pfarrkirche St. Aloisius Steinbach, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Kristine Marschall, Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Aloysius (Dossier K 607) - Lebach, Steinbach
Marienkapelle bzw. Waldkapelle
1928-29 Neubau Architekt: Walter Räker, Firma M. Angel & Co.
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Waldkapelle (Dossier K 922)
- Lebach, Thalexweiler
Pfarrkirche St. Albanus
um 1470 Neubau (Turm)
1784 Neubau (Halle)
Architekt: Nicolas Robin (Falkenberg/Lothringen)
1911 Erweiterung (Sakristei)
1967-68 Umbau/Erweiterung (das barocke Kirchenschiff ist nun Altarraum der neuen Kirche)
Architekt: Baurat Heinrich Otto Vogel (Trier)
Künstler: Josef Giner d. Ä. (Thaur/Innsbruck), Hochaltar, Mitte 18. Jh., ursprünglich in der Wallfahrtskirche in Klausen (Wittlich)
Bildschnitzer Klesen (Scheuern), Seitenaltäre und Kanzel, Mitte 18. Jh.
Bildhauer Hanns Scherl (Wittlich), Sandsteinstatue St. Albanus auf dem Kirchenvorplatz 1985-86
sakrale Kunst: St. Wendelin, Holzplastik, Mitte 18. Jh.
St. Albanus, um 1780, Holzplastik
St. Johannes d. T., 1. Hälfte 19. Jh., Holzplastik
St. Barbara, um 1900, Terrakotta
Erzengel Michael, um 1900, Terrakotta
Pieta 1922, Terrakotta, gestiftet für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
Literatur-Auswahl: Johannes Naumann, Die Pfarrkirche St. Albanus Thalexweiler, in: Historischer Kalender Lebach 2009. Die Lebacher Kirchen. Herausgegeben vom Historischen Verein Lebach
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, St. Alban (Dossier K 606) - Lebach, Zollstock
Filialkirche
1949 Neubau
Architekt: Anton Falkowski (Mainz)
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Lebach, Filialkirche Zollstock (Dossier K 36)
Redaktion: Josef Moritz