Gedenkstein
Skulptur, 1985
Sandstein, rot, 1,68 x 0,56 x 0,56 m
Stäbelstraße/Schulstraße
Zur 750-Jahrfeier „Freisen 1235-1985“ richtete die Gemeinde Freisen an der Freisener Schulstraße einen kleinen gepflasterten Platz mit einem Gedenkstein aus rotem Sandstein unter einer Schatten spendenden Kastanie ein. Ein gedrungenes Pfeilerstück ist in der Mitte des Schaftes ähnlich einer Säulen-Entasis angeschwollen und an dieser Stelle rundum besetzt von Motivscheiben. Die Hauptansichtseite weist mit ihrer Beschriftung – z.T. in den Stein eingemeißelt, z.T. erhaben – auf das Anliegen des Gedenksteins hin. Rechts davon ist eine Reliefscheibe des „Freisener Pferdchens“, der Hinweis auf den besonderen keltischen Fund bei Freisen. Die linke und die rückseitige Scheibe zeigen Reliefs, die, ähnlich einem Wappen, Hinweise auf geschichtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge des Ortes geben. Zu erkennen sind ein keltischer Hammer und Eichenlaub sowie stilisierte Gerste und Sichel. Die Motive sprechen für den kelto-romanischen Ursprung Freisens, seine Lage an der Eichenlaubstraße und seine ursprünglich landwirtschaftliche Prägung.
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Saarbrücken 2013, S.95
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: