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Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler
Katholische Kirchen, Bistum Trier
- Eppelborn
Pfarrkirche St. Sebastian
1395 Zerstörung der wahrscheinlich 1. Kirche durch Brand
1395-98 Neubau (2. Kirche), Patronat der Heiligen Maria, Maximinus, Jakobus d. Ä. und Maria Magdalena
1739 urkundliche Erwähnung von St. Sebastian als einzigem Patron
1760 Abriss der baufällig gewordenen Kirche mit Ausnahme des viergeschossigen Turmes und des nach Osten gerichteten Chorraumes
1760 Neubau (Saal) an der Stelle der alten Kirche
1879-81 Erweiterung/Umbau (einem Neubau gleichkommend)
Architekt: Carl Friedrich Müller (Saarlouis)
Ausführung: Maurermeister Chr. Reuter und Zimmermann J. Thome (beide St. Wendel)
in Folgejahren noch zahlreiche Umbauten (innen/außen)
1910-12 Umbau
Architekt: Ernst Brand (Trier)
1934-38 Erweiterung/Umbauten
1982 Brandanschlag auf den Hochaltar (60 Prozent zerstört)
1982-83 Restaurierung (alte Sakristei, Ausmalung)/Erweiterung (neue Sakristei)/Umbau (Altarinsel, Empore, Fußboden), Gottesdienste zu dieser Zeit im Pfarrsaal
Architekt: Elmar Kraemer (Saarbrücken)
1999 Umbau (Sakramentskapelle im Chorraum von 1760)
2005 Restaurierung (Glockenaufhängung)
Künstler: Bildhauer Johann Mettler (Morbach), Hochaltar 1916 (an Weihnachten 1916 aufgestellt), 1982 Zerstörung des oberen Teils des Altars durch Brand, Restaurierung durch die Firma Mrziglod (Tholey), die Holzschnitzereien durch den Bildhauer Georg Gehring (Adenau/Eifel)
Glasmaler und Mosaikkünstler Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Auferstehungsmosaik 1962
Glasmaler Jakob Schwarzkopf (Trier), neue Kirchenfenster in neobarockem Stil 1983, Ausführung: Glasmalerei Binsfeld (Trier)
sakrale Kunst: neuer Altar 1995, Juramarmor, 3,5 Tonnen schwer, Steine aus der St. Sebastiankatakombe in Rom eingearbeitet
sakrale Kunst: Sakramentskapelle 1999
Mosaik-Auferstehungsszene in der Sakramentskapelle 1999
St. Sebastian in Nische über dem Haupteingang
Taufbecken in der Sakramentskapelle
alte Kommunionbank in der Sakramentskapelle
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Sebastian (Dossier K 1004)
Christus-Kapelle
1996 Neubau, auf dem Privatgrundstück des Bauherrn
Architekt: Ludwig Sebastian (St. Wendel), Hausarchitekt von Globus St. Wendel
Ausführung: Polier Charly Hermann zusammen mit bis zu 40 ehrenamtlichen Helfern
Bauherr: Hans Brachmann (Eppelborn)
2001 Restaurierung (Einbruchsschäden)
Künstler: Künstler Hubert Kinzler (Schonach), Holzkreuz in der Apsis
Ikonenschreiberin Agnes Müller (Eppelborn), 2 Ikonen
Hans Ziegler (Bubach-Calmesweiler), handgeschmiedete Kreuze auf jedem Stein der Kreuzwegstationen 1996
sakrale Kunst: Kreuzweg mit 14 Stationen im Außenbereich 1996, kreisförmig um die Kapelle herum auf einer Wiese, 17 unbehauene Stein mit einem Gesamtgewicht von 17,6 Tonnen, 1 handgeschmiedetes Kreuz mit der Stationen-Zahl und einem Foto mit der Beschreibung der jeweiligen Kreuzwegstation auf jedem Stein
1 Rosenkranz aus Afrika
alte Eichenbänke aus einem Eifeler Kloster
Literatur-Auswahl: Reinhold Bost: Kapellenzeit - Die Christus-Kapelle am Steinhügel. In: Eppelborner Heimathefte 1997. Beiträge zur Heimatgeschichte für Bubach-Calmesweiler, Dirmingen, Eppelborn, Habach, Hierscheid, Humes, Macherbach und Wiesbach. S. 61-67. Arbeitskreis "Heimatgeschichte" (Hg.) im Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e. V. Eppelborn
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Christus-Kapelle (Dossier K 1003)
- Eppelborn, Bubach-Calmesweiler, Bubach
Pfarrkirche St. Laurentius, die "Kinderkirche"
1927-28 Neubau
Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
Ausführung: Bauunternehmer Firma Maar (Dirmingen)
Steinhauerarbeiten: Firma Gellen (Fraulautern)
schon kurz nach dem Bau erste Baumängel auf Grund von Fehlberechnungen
1949 zeitweilige baupolizeiliche Schließung wegen Baumängeln und Kriegsschäden
1949-54 Restaurierung/Umbau (Faltendecke, Fenster in Chorrückwand)
1970er Jahre mehrere Restaurierungen
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Laurentius (Dossier K 1007)
- Eppelborn, Bubach-Calmesweiler, Calmesweiler
Filialkirche St. Pius X., die "Seniorenkirche"
1960 Neubau
Architekt: A. Lück (Neunkirchen)
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Pius (Dossier K 349)
- Eppelborn, Bubach-Calmesweiler
Hauskapelle des Schlosses Buseck
Kapelle am hinteren Teil des Schlosses, Zugang nur über die 3. Etage des Schlosses, daher von der Gemeinde angemietet
zur Zeit Restaurierung zusammen mit dem Schloss durch einen privaten Investor
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Schlosskapelle (Dossier K 1011)
- Eppelborn, Dirmingen
Pfarrkirche St. Wendalinus
1912 Neubau
1948-50 Wiederaufbau/Neubau
Architekt: Dominikus Böhm (Köln)
Künstler: Maler Boris Kleint (Saarbrücken), Ausmalung des Altarraumes 1955, die Himmelfahrt Christi darstellend, die alle Volksstämme als Erlöste Christi einschließt
Ferdinand Selgrad (Spiesen-Elversberg), Wandgestaltung in der als Gefallenen-Gedenkraum genutzten Vorhalle 1956, keramische Malerei, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach)
Maler Albert Kettenhofen (Merzig-Harlingen), Mosaik-Wand im Chorraum
Bildhauerin Michaela Groß (Neunkirchen) unter der theologischen Beratung von Dechant Günter Hirschauer, Kreuzweg im Außenbereich der Kirche, Aachener Sandstein
Grabmahl des Pfarrers Johann Nikolaus Didas in der Marienkapelle
Lourdes-Grotte auf dem Kirchen-Areal
Literatur-Auswahl: Bastian Müller: Architektur der Nachkriegszeit im Saarland. Saarbrücken 2011 (Denkmalpflege im Saarland 4), S. 126
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Schlosskapelle (Dossier K 49)
- Eppelborn, Habach
Kapelle des Pflegeheims Haus Hubwald
sakrale Nutzung als Notkirche, in der jeden Sonntag Messen stattfinden, um Behinderte und Ortsbevölkerung zusammenzubringen im Sinne des Integrationsgedankens
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Kapelle des Pflegeheims Haus Hubwald (Dossier K 1008)
Michaelskapelle
1935 Neubau
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Michelskapelle (Dossier K 1010)
- Eppelborn, Hierscheid
Maria-Magdalena-Kapelle
1997-98 Neubau
Architekt: Helmut Hoffmann (Eppelborn)
Künstler: Bildhauer und Holzschnitzer Adam Huba (Lorch/Hessen), Altarrelief nach einem Kupferstich von Martin Schongauer aus dem 15. Jh.
Ikonenschreiberin Agnes Müller (Eppelborn), Ikonen 1998
sakrale Kunst: Bleiglasfenster, verschiedene Schutzpatrone darstellend: St. Wendelinus, St. Lutwinus, St. Oranna, selige Schwester Blandine, St. Florian, St. Michael
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Maria-Magdalena-Kapelle (Dossier K 1005)
- Eppelborn, Humes
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
1896-98 Neubau
Architekt: Lambert von Fisenne (Gelsenkirchen)
1897 Einsturz des Turms, dadurch Verzögerungen beim Bau
1953 Erweiterung/Umbau
Architekt: Moritz Gombert (Saarbrücken)
sakrale Kunst: Mariengrotte hinter der Kirche
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Mariä Himmelfahrt (Dossier K 149)
- Eppelborn, Macherbach
Josefskapelle
1995 Neubau auf Grund der Idee einer Macherbacher Stammtischrunde 1993
sakrale Nutzung als Notkirche durch regelmäßige Samstagabendmessen
sakrale Kunst: Altar aus Holz, Maria, St. Josef
Bleiglasfenster mit Bildern von St. Christophorus, St. Florian, St. Elisabeth und St. Barbara
Brunnenanlage mit Sitzgruppe bei der Kapelle
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Josefskapelle (Dossier K 794)
- Eppelborn, Wiesbach
Alte Kirche St. Augustinus, profaniert
um 1330 erste urkundliche Erwähnung einer St. Albanus geweihten Kirche
Anfang 18. Jh. Baufälligkeit, auch weil die Kriegsschäden des 17. Jh. nur notdürftig behoben worden waren
1734 Abriss mit Ausnahme des Turms
1734-36 Neubau, von dieser Kirche ist bis heute der Turm fast unverändert erhalten
1843 Abriss mit Ausnahme des Turms
1843-44 Neubau, Patrozinium seitdem: St. Augustinus
Architekt: Josef Lerch
1963 letzter Gottesdienst
1988-89 Umbau zu einem Pfarrzentrum (Festsaal, 2 Schulungsräume, 1 Küche, 1 Toilette)/Restaurierung (Turm, Kirchenschiffdach)
sakrale Kunst: Kirchenfenster, mehr als 100 Jahre alt
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Alte Kirche (Dossier K 1006)
Pfarrkirche St. Augustinus
1960-63 Neubau
Architekt: Albert Dietz u. Bernhard Grothe (Saarbrücken)
1984-85 Umbau (Altarraum)
sakrale Kunst: Boris Kleint: Glasfenster
Altarkreuz aus Kupferrohren gestaltet
St. Valentinus, St. Albanus, St. Augustinus, St. Petrus, St. Josef, St. Barbara
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, St. Augustinus (Dossier K 392)
Kapelle St. Valentinus
1796 Neubau (Kapelle)
1953-55 Restaurierung (komplett)
1957 Neubau (Kreuzweg)
1997 Restaurierung (komplett)
Künstler: Bildhauer Rudolf Höfele (Morbach), Kreuzweg aus 14 Stationen auf dem Weg zur Kapelle 1956-57, Vogesen-Sandstein, zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges die Namen der Betreffenden eingemeißelt
sakrale Kunst: Barockaltar mit Säulenaufbau und einem Kreuz als Krönung, spätes 18. Jh., geschnitzte Seitenteile, ein Kelch mit Kreuz und ein Kelch mit Monstranz darstellend
Fenster, 6 Motive, das Leben des Hl. Bruders Konrad von Parzham zeigend
Tafelbild, 1985 entwendet, die Viehpatrone der Region, die Heiligen Wendalinus, Valentinus und Brigitta zeigend, mit jeweils einem zur Seite gestellten Tier und jeweils einem "ora pro nobis"-Schriftzug
eiserne Kronen, heute unauffindbar, früher von Betern zur Unterstützung ihrer Gebete aufgesetzt, um durch ein äußeres Zeichen ihrer Glaubenstreue ihre Bittgebete zu unterstützen
ovale Öffnungen an der Frontseite, sogenannte "Ochsenaugen", typisch für die Erbauungszeit
kleines Dreiecksfenster hinter dem Altar als sakrales Symbol, die Dreifaltigkeit Gottes symbolisierend
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Eppelborn, Kapelle St. Valentinus (Dossier K 786)
Redaktion: Josef Moritz