Friedrich Gräsel
"Dillinger Kubenvariation", 1990
Stahl, 3,00 x 5,70 x 8,50 m
Dillingen-Pachten, Saaraue, Böschung zwischen Saar und Ökosee, Nähe Konrad-Adenauer-Brücke
Die "Dillinger Kubenvariation" (gelegentlich fälschlich als "Tubenvariation" angesprochen) entstand im Zuge des "Internationalen Stahlsymposions" 1990. Gräsels Arbeit ist eine Röhrenplastik, ein Typus, bei dem ausschließlich Röhren verwendet werden. Für die Bodenplastik in der Saaraue setzte der Künstler acht einzelne Röhrenelemente zu einem massiven, raumgreifenden Objekt zusammen, das sich durch die Natur zu bewegen scheint. Ein weiteres Spiel besteht darin, dass die Röhre dergestalt geknickt ist, dass ein Kubus zu entstehen scheint, der wiederum - ähnlich wie ein zusammengeklappter Zollstock - auseinandergezogen und in unterschiedliche Richtungen geführt wird. Als Hinweis auf die Sinnestäuschung und als Schlüssel zu ihrer Auflösung hat der Künstler daneben ein neuntes Element aufgestellt: einen Zylinder in Form einer Stahltonne.
Bibliografie
Oranna Dimmig
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