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1925
in Cachuela Esperanza, Bolivien geboren (Mutter Bolivianerin, Vater Schweizer aus Zürich)
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Schulbesuch in Zürich
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1944-50
Studium der Nationalökonomie, Kunst- und Literaturgeschichte an der Universität Bern; erste Begegnung mit konkreter Kunst (Bilder von Max Bill in Zürich); Offiziersschulen in Zürich und Locarno
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1947
Studium an der Universität in Rom, Vorlesungen bei Leo Bruhns und Ludwig Curtius
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1950
Heirat mit Klara Stöckli in Bern, drei Söhne
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1950-53
journalistische Tätigkeiten und Volontariat an der Tageszeitung „Der Bund“ in Bern. Reisen nach Frankreich, England, Spanien und Italien
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1953
mit Marcel Wyss und Diter Rot Gründung der Kunstzeitschrift „spirale“; Veröffentlichung der ersten Gedichtsammlung „konstellationen constellations constellaciones“; Begegnung mit Oskar Kokoschka in Salzburg
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1954-57
Sekretär von Max Bill, Rektor der Hochschule für Gestaltung Ulm, nach Bills Weggang bis 1958 Dozent für Information, Kontakte zu Malern, Architekten und Schriftstellern
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1958
Mitarbeiter von Anthony van Hoboken am Werkverzeichnis von Haydn in Ascona; Begegnung mit Marianne Heide, zwei Söhne
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1959-67
Werbeleiter der Schweizer Schmirgel- und Schleifindustrie Sia in Frauenfeld
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1960-65
Herausgabe der Buchreihe „konkrete poesie“, „poesia conkreta“
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1961-67
Geschäftsführer des Schweizer Werkbundes in Zürich; Gründungsmitglied des Verbandes Schweizer lndustrial-Designer Sid in Zürich
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1966-68
Mitglied des documenta-Rates zur 4. documenta 1968
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1967-85
Kulturbeauftrager der Rosenthal AG in Selb; Wohnsitz und Archiv für Konkrete Poesie im Schloß Erkersreuth
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1972
Erste Vortragsreise durch Südamerika und Zentralamerika; Reisen durch Südamerika, die USA und nach Zaire im Auftrag des Goethe-lnstituts und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
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seit 1973
Mitglied der Berliner Akademie der Künste
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1976
Wohnsitz in Wurlitz (bei Rehau); 1982 zweite Ehe mit Nortrud, geb. Ottenhausen, eine Tochter
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1978-90
Professor für Ästhetik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
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1982-2002
Mitglied Stiftungsrat der Camille Graeser Stiftung in Zürich
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1986
Gastprofessur für Poetik an der Universität Bamberg
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1987
writer-in-residence an der University of Southern California in Los Angeles
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1988
Erster Intendant des Internationalen Forums für Gestaltung Ulm; Mitglied des Beirats, seither noch viermal Intendant
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1988-94
Vorlesungsaufenthalte an der TH Zwickau, Abteilung Angewandte Kunst Schneeberg; Honorarprofessor des Freistaats Sachsen; zudem längere Vorlesungsaufenthalte in Los Angeles, Fayetteville, Costa Rica, Albuquerque, Portland, Vermont, Bolivien
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1992
Eröffnung des Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt
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1994
Vorlesungen und Workshops an den Universitäten Porto, Coimbra und Lissabon
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1995
Vorträge und Lesungen in Ankara (sonart, art an taboos), Coimbra (2. Internationales Lyriker-Treffen), literarische Werkstatt Berlin
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2000
Gründung des Instituts für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie in Rehau, die dortige Sammlung bildet bereits 1992 den Grundstock des Ingolstädter Museums für Konkrete Kunst
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Wirken als Ausstellungs- und Symposions-Organisator, Herausgeber, Projektplaner, Mitglied des bundesdeutschen PEN-Zentrums, des Deutschen und Schweizer Werkbundes
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2010
Dozentur für Poetik mit Tochter Nora Gomringer (Gomringer hoch2) an die Universität Koblenz Landau