Vera Molnár gilt als Wegbereiterin der Computerkunst. Früh entdeckt sie den Computer als Medium für ihren Schaffensprozess. In den 1960er Jahren beginnt Molnár ihre Werke zunehmend technisch zu gestalten und umzusetzen. Die digitale Künstlerin zeichnet geometrische Formen, die sie in eigene Programmierungen übersetzt. Mithilfe des Zufallsprinzips entstehen so ganze Seriendrucke mit ständig neuen Variationen derselben Formen. Dazu entwickelte die Künstlerin gemeinsam mit ihrem Mann das Computerprogramm „MolnArt“. Minimale Änderungen in der Gesamtkomposition führen zu einzigartigen Unregelmäßigkeiten, die die Formen teilweise verrückt erscheinen lassen. Jedes Kunstwerk ist ein Unikat. Molnar hat sich dem Genre der konstruktiv-konkreten Kunst verschrieben. Ihr Werk ist geprägt von der Konzentration auf elementare Formen, wie Kreis oder Quadrat; ihre Farbpalette mutet reduziert an. Systematik, Geometrie und Klarheit lassen sich als vordergründige Themen des Schaffensprozess der in Frankreich lebenden Medienkünstlerin erkennen.
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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