1680 erster kath. Gottesdienst seit 1575 durch den Metzer Bischof in einer umgebauten Scheune in der Türkenstraße
1683 Zuteilung dieser Kapelle zu St. Johann
bis Mitte des 18. Jh. nur Kapelle
1754-58 Neubau (Hallenkirche)
Architekt: Friedrich Joachim Stengel (Saarbrücken)
Innenausstattung von der Abtei Wadgassen finanziert, die auch die Pfarrstelle versah
1763 Neubau (Turm)
1835-36 Restaurierung
Architekt: Fr. Hochapfel
1869-70 Restaurierung
Architekt: Carl Benzel (Saarbrücken)
1879 Restaurierung
Architekt: H. Langwied
1907 Restaurierung/Erweiterung (Sakristei, seitliche Galerie, Umfassungsmauer)
Architekt: Gustav Schmoll gen. Eisenwerth (Saarbrücken)
1972-75 Restaurierung (innen, Rebarockisierung)
1975 Erhebung zur Basilika Minor durch Papst Paul VI.
Künstler: Philipp Mihm (Saarbrücken), barockes Tympanon über dem Portal, 2 Frauen als Symbole für Synagoge und Ecclesia zeigend
Architekt Friedrich Joachim Stengel (Saarbrücken), 4 wertvolle Beichtstühle (Entwürfe), mit Darstellungen von 4 biblischen Sündern, die ihre Fehler erkannten und Reue zeigten und dadurch Vergebung erlangten: König David, Maria Magdalena, Petrus und der Schächer am Kreuz
Barock-Bildhauer Wunibald Wagner, 2 anbetende Engel, das Tabernakel flankierend; 3 lebensgroße Stuckfiguren auf dem Marien- und Ludwigsaltar 1764
Bildhauer Graner (Figuren) und Zimmermeister Hackspill, Kanzel 1764, Stiftung des Wadgasser Abtes Michael Stein
Leonard Thoma, zentrales Altarbild in der Armseelenkapelle
Bildhauer Henseler (Trier), Täuferszene auf dem Hochaltar 1934
Maler und Bildhauer Ernst Alt (Saarbrücken), Portal 1986, linke Flügeltür Szenen des Alten Testaments, rechte Flügeltür Szenen des Neuen Testaments; Handlauf , das Band des Lebens symbolisierend, gehalten von 4 Händen, ganz von links nach rechts: die Hand eines Mädchens, eine Männerhand, eine gealterte Hand, eine Greisenhand
sakrale Kunst: Pieta, 15. Jh.
Symbolgestalten der Evangelisten am Deckenspiegel des Altarraumes: Mensch, Löwe, Stier und Adler
Tabernakel, von strahlendem Lichterkranz umgeben
4 hebräischen Buchstaben des Gottesnamens JAHWE in der Apsis
ovales Fenster in der Apsis, vor goldgelbem Hintergrund die Taube als Symbol des Hl. Geistes zeigend
barocke Innenausstattung, vom Wadgasser Abt Michael Stein gestiftet
prachtvolle Stuckverzierungen
Armseelenkapelle, als Gedächtnisstätte für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Basilika St. Johann (Dossier K 896)
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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