Der international renommierte Künstler Arvid Boecker lebt und arbeitet in Heidelberg. Boecker studierte zunächst Kunstgeschichte in Trier und absolvierte dann ein Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Nach Abschluss des Studiums entfaltete der Künstler eine rege Ausstellungstätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Arbeiten werden international, unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich in Galerien und Ausstellungshäusern gezeigt. Mittlerweile zählt Arvid Boecker zu den erfolgreichsten Absolvent*innen der Saarbrücker Kunst- und Designhochschule.
Seine künstlerische Arbeit ist „Recherche auf dem Feld der Malerei, in der es immer wieder neu um den Prozess des Malens, um die Parameter von Format, Bildgröße, Aufteilung und Strukturierung einer Fläche, um Rhythmus und Schichtung, um die Balance von Regel und Abweichung, Konstruktion, Impression und Expression geht, um Horizontale und Vertikale und um das Verhältnis von Farbtönen, Hell und Dunkel (...)“ (Prof. Hans Gercke, http://www.arvid-boecker.de/ar...). Die Arbeiten Boeckers definieren die Farbe selbst als Thema, sind wohlüberlegte Farbharmonien, Kreationen von naturhafter Vitalität, intensiver Lebendigkeit und Strahlkraft, zugleich aber auch nüchtern reflektierende Erfahrung.
Der Künstler benennt seine Werke eher sachlich mit Nummern, unterbindet hierdurch eine semantische Wahrnehmungssteuerung und ermöglicht so die freie Rezeption der gegenstandlosen Kunst. Die ästhetische Auseinandersetzung mit Farberscheinungen und Farbmaterial generiert dynamisches und geradezu organisch wirkende Durchdringungen verschiedener, sich überlagernder Schichtungsprozesse. Dabei bleibt die künstlerische Handlung stets nachvollziehbar – in der Betrachtung wird der Bildprozess anschaulich erfahrbar. Indem das Bild als Farberscheinung die eigene Prozessualität dokumentiert, werden vermeintlich einfache Formsetzungen als Malerei in hohem Maße verlebendigt.
Das reiche Farbenspiel wird konterkariert in der konstruktiven Simplifikation von Flächenordnungen, die Boeckers Werken eine stille Gelassenheit verleihen – ein ausgewogenes Verhältnis von dynamischer Aufladung und ruhiger Konzentration.
Das Bild #1088 veranschaulicht eine intensive und rhythmische Auseinandersetzung mit dem dominanten Farbton Türkis, der sich wie ein Thema in einem Musikstück wiederholt, moduliert und als Variation neu interpretiert wird. Die quadratische Fläche wird zweifach diagonal gekreuzt, definiert ein Zentrum und vermittelt zugleich den Eindruck von Mehrdimensionalität.
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