Das spätere Schaffen Leo Grewenigs ist stark geprägt durch "abstrakte Strukturkunst": mit einem kultivierten Kolorit, das durchaus energiegeladen sein kann, ohne in zügellose Leidenschaftlichkeit auszubrechen. Stille und Intensität bestimmen die nun fast ausschließlich abstrakten Bildfindungen Grewenigs. Die zunächst noch kräftigen Farben werden gedämpfter, moderater, fast pastellartig. Starke Buntfarbakzente werden eingebunden in feste geometrische Liniengerüste und zarte, fließende Farbschleier. In den sechziger Jahren intensiviert Grewenig die gefundenen Möglichkeiten, steigert organoid-ornamentale Strukturen zu komplexen Mikrokosmen.
Das Widerspiel zwischen geometrisierender Bildsyntax und schichtigen Farbräumen bleibt dezent, wird nie gewaltsam, bleibt harmonisch, sanfte Traumwelten, surrealistisch anmutende Kosmen freier Formen. Die Bilder bleiben geheimnisvoll, lyrisch, meditativ. Sie sind "Vermittlung von Einblicken und Ausblicken in geheimnisvolle, unbekannte, aber eben künstlerisch mögliche 'Kleine Welten'. (Michael Jähne)
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