Günther Uecker studierte nach seiner Lehre als Anstreicher und Schreiner bis 1953 Malerei, zuerst in Wismar, später an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. In den 1950er Jahren begann der Künstler Nagelbilder zu fertigen die bekanntestes Merkmal seiner Kunst wurden. Auf weißen Untergründen und später auch Alltagsgegenständen, fertigte er Nagelreliefs, die das Spiel von Licht und Schatten und ihre Beziehung zu einander veranschaulichen. Bundesweite Aufmerksamkeit erhielt der Künstler als er aus einer Vielzahl an Maschinen ein „Terrororchester“ erschuf, das er in Baden-Baden zeigte. Ab den 19080er Jahren kann man bei den Werken Ueckers eine zunehmende Politisierung feststellen, seine Werke nehmen unter anderem Bezug auf das Unglück von Tschernobyl („Aschebilder“), den Irak und Umweltproblemen.
Die Druckgrafik ohne Titel, die sie bei uns in der Artothek entleihen können, zeigt eine Nagelformation, die sich wie ein Bouquet zum oberen Bildrand ausfächert. Durch die mehrphasige Farbschichtung, entsteht der Eindruck von Mehrdimensionalität. Das mittig signierte Bild aus dem Jahr 1987, wirkt fast wie eine Brücke zwischen seinen Aschebildern und den Nagelreliefs. (Quelle: https://bit.ly/37CIOxj ; https://bit.ly/3rG5svs Redaktion: Hannah Jonzyk)
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