Edition Laboratorium 13
Die drei Siebdrucke von Sigurd Rompza der Edition Laboratorium 13 (Artothek-Nr. 1176, 1333, 1344) rekurrieren auf Skizzenbücher der frühen 1980er Jahre, in denen der Künstler Zeichnungen in Serien konzipierte, die auf der Permutation von Zahlenreihen beruhen. Auf einer mit einem gedanklichen Quadratraster belegten Grundfläche werden Linien nach bestimmten Regeln im gleichen Winkel zueinander angeordnet. Die Anziehungskraft dieser Arbeiten besteht in der Leichtigkeit der Linien, die vor der Grundfläche zu schweben scheinen. Die Kompositionen sind durch die Reduktion auf Fläche und Linien zu höchster Konzentration verdichtet: „(...) ich habe mich für die reduktion im umgang mit den bildnerischen mitteln entschieden. so konzipierte bilder sind konzentrationspunkte meditativer art." Der scheinbar schwebende Zustand der Linien auf der Fläche, die Schwierigkeit des betrachtenden Auges, die Linien im Sehen zu fixieren, ist ein von Sigurd Rompza intendiertes Charakteristikum seiner künstlerischen Arbeit. Die Werke, die Rompza als „Sehstücke" bezeichnet, thematisieren das Sehen und animieren zum sehenden Sehen. Sein Hauptanliegen besteht darin, die bloße Wahrnehmung zu überwinden: „wenn sehen mit bewegung zu tun hat, dann ist auch die linie besonders geeignet sehen zu artikulieren." (Sigurd Rompza)
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