Isabelle Federkeil, "Klangfilter", Plastik, 1994
Edelstahl, 0,50 x 1,30 x 0,28 m
Technisch-Gewerbliches Berufsbildungszentrum, Flur
Werschweilerstraße
Im Flur des Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrums befindet sich die etwa 1,30 m breite Stahlblecharbeit von Isabelle Federkeil. Ein fingerdickes Rohr mit trichterförmigem Ende verläuft entlang einer rechteckigen Stahlblechkastenkonstruktion, schlängelt sich über eine Abknickung um endlich das Blech zu durchstoßen. Der Weg eines Klanges durch dieses Röhrchen bis zum Trichter und ans Ohr wird so filtriert, gefiltert. Der Klang kommt aufgrund eigener Erinnerung und Erfahrung bei jedem anders an. Die Künstlerin hat das Material für ihre Objekte aus den Erzeugnissen einer Gießerei entnommen und so belassen wie es war, hat vorgefundene und selbst geformte Teile kombiniert und so miteinander verbunden, dass "organische Ausschnitte mit Eigenleben" entstanden. "Sie hat dabei versucht, die Klänge und Prozesse bei der Herstellung aufzunehmen und sie künstlerisch umzusetzen. Klang und Produkt sollen so Repräsentanten des Menschenwerkes sein: Der Mensch hat schaffend seine Spuren hinterlassen."
Biografie
Isabelle Federkeil, Bildhauerin, Malerin
geboren 1958 in Freisen
lebt und arbeitet in Berlin und Freisen
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 218
(Zitat: Saarbrücker Zeitung vom 12.06.1995)
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
---|---|---|---|
je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: