Federkeil, Werner
Kriegerdenkmal, 1953
Granitstein, 3,65 x 0,92 x 0,92 m
St. Remigius-Platz/Ringstraße
Freisen
Unterhalb der Kirche St. Remigius in Freisen wurde ein kleiner Rasenplatz, der Remigiusplatz, gestaltet. Er wird hinterfangen von einer Sandsteinmauer, an der ursprünglich in Bronzebuchstaben zu lesen war: „Den Toten der Kriege 1914-1918, 1939-1945“. Auf diesem Platz sind zwei Stelen einander inhaltlich und formal zugeordnet. Eine ältere Sandsteinstele aus den 1920er Jahren links mit „Eisernem Kreuz“ als Bekrönung, einem Reliefband sowie den eingemeißelten Namen der Toten des Ersten Weltkrieges und die Granitstele von Werner Federkeil rechts daneben aus dem Jahre 1953 mit eingravierten Motiven an drei Seiten. Das Kreuz auf der linken Seite symbolisiert den Tod im christlichen Glauben, das Efeu umrankte Schwert auf der rechten Seite das heldenhafte Sterben im Krieg, die trauernde junge Frau auf der Vorderseite mit dem verdeckten Blick in Richtung Stele mit den Namen der Gefallenen drückt den tiefen Schmerz aller Angehörigen über die Kriegstoten aus.
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
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