1634 Neubau
Bauherr: Philipp Arnold von Ahr, Komtur des Deutschen Ordens (Schlussstein über dem Eingang)
1680 Konsekration
Versteigerung während der französischen Revolution, mehrfacher Besitzerwechsel, Interdikt des Bischofs von Metz über die Kapelle, da sie sich in privaten Händen befand ohne Nutzungsmöglichkeit für die Kirchengemeinde
1712 auf 7 Jahre befristeter Ablass von Papst Clemens XI. für die Kapelle
1858 Kauf durch die Kirchengemeinde Beckingen von den vorherigen privaten Besitzern, den Eheleuten Anton Clemens und Josefine Lacroix (Beckingen)
Zerfall der Kapelle in den folgenden Jahrzehnten
1914-15 Restaurierung/Umbau
1925 Restaurierung
Anfang 1950er Jahre Restaurierung (innen, außen)
1969-70 Restaurierung (innen, außen; Trockenlegungsmaßnahmen)/Umbau (Dach, Dachstuhl; Dachreiter mit Geläut; schmiedeeisernes Portal)
1981 Restaurierung
1997 Restaurierung (innen, außen)
Künstler: eingewanderter Tiroler Holzschnitzer (Haustadter Tal), Altar 1684 (Datum auf der Predella), Eiche, reiches Schnitzwerk, nach Aufbau und Fassung vom Typ Tiroler Altäre, Stifter Kirchenschöffe Reinhard Schneider
sakrale Kunst: St. Marcellus 1634
Inschrift auf dem Schluss-Stein des Portalbogens nennt den Erbauer: Inschrift: "P.A.V.A.L.D.B.L.T.O.R. 1634", ausgeschrieben:
"Philipp Arnold von Ahr, Landcomthur der Balley Lothringen, Teutsch Ordens Ritter 1634"
Wappen auf dem Schluss-Stein ist das vereinigte Familienwappen des Erbauers Ph. A. von Ahr und das des Deutschen Ordens
Literatur-Auswahl: Kultureller Wiederaufbau im Saarland. 1945-55. Ein Text- und Bildwerk. Band 1. Kirchlicher Wiederaufbau in der Landeshauptstadt wie in den Kreisen Saarlouis und Merzig-Wadern. Saarbrücken 1955
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Beckingen, Marzelluskapelle (Dossier K 1071)
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: