Digitale Kunstvermittlung
"how to: Jo Enzweiler"
"how to: Monika von Boch"
demnächst: "how to: Vera Molnar"
how to: Spiele zur Kunst ist eine Web-App, mit der Kinder und Kunstbegeisterte spielerisch in die Arbeits- und Gedankenwelt von Künstler*innen eintauchen können. Sie bietet einen spielerischen Zugang zu exemplarischen Werken der saarländischen Fotografin Monika von Boch (1915-1993) und des konkreten Künstlers Jo Enzweiler (*1934). Die Spiele reflektieren künstlerische Prozesse, in dem sie dazu einladen, integrierte Funktionen des Smartphones oder Tablets, wie Touchscreen oder Kamera, auf ungewohnte Art zu nutzen. Je nach Spiel kann man seine Umgebung neu entdecken oder etwas über die unterschiedlichen Eigenschaften von Material erfahren. how to: untersucht, welche Fragen sich Künstler*innen stellen und welche Techniken sie einsetzen, um sich ihnen anzunähern. Dabei kann man erleben, wieviel Spaß es macht, wenn Idee und Zufall, Wissen und Experiment aufeinandertreffen. Wie viel Intuition und Imagination braucht es, damit aus Bildern Kunst entsteht? Oder vielmehr: Was hat Kunst überhaupt mit Spielen zu tun?
how to: Monika von Boch
© Catharina Grözinger
Die digitalen Spiele zum fotografischen Werk von Monika von Boch nutzen die Kamerafunktion des Smartphones: Bilder können selbst aufgenommen und mit einfachen Mitteln bearbeitet werden, um Techniken der analogen Fotografie nachvollziehbar zu machen. In jedem Bild sind unzählige weitere Bilder verborgen, die entdeckt und weiterentwickelt werden können. Das Spielen schult den Blick dafür, welche Beobachtungen und Gedanken Monika von Boch in ihrer Arbeit wichtig waren. Zentrale Themen sind der Umgang mit Licht, das Verständnis der Künstlerin von Natur, deren Blick für Ordnung und Strukturen und deren große Lust am Experiment.
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how to: Monika von Boch
(abrufbar über alle mobilen Endgeräte)
how to: Jo Enzweiler
© Catharina Grözinger
In 2D-Spielen und Augmented Reality-Spielen können exemplarische Werke von Jo Enzweiler sowie dessen künstlerische Denk- und Arbeitsweise erkundet werden. Die Nutzer*innen experimentieren im virtuellen Raum der App mit bildnerischen Mitteln, um Plastiken zu bauen und Bilder zu komponieren. Dabei können Erfahrungen über Konstruktion und Intuition gesammelt werden, aber auch über die eigene Wahrnehmung von Raum. Ganz nebenbei werden Aspekte der konstruktiv-konkreten Kunst vermittelt.
zur App
how to: Jo Enzweiler
(abrufbar über alle mobilen Endgeräte, aufgrund technischer Voraussetzungen sind die Augmented Reality Features auf Android Geräten nicht verfügbar)
Thementage - Digitale Kunstvermittlung
Im Rahmen von Thementagen stellt das Institut das kreative Potenzial sowie die Anwendungsmöglichkeiten der App vor. Das Laboratorium präsentiert sowohl öffentliche, interaktive Werkstationen als auch praxisorientierte Workshops für Kunst- und Museumspädagog*innen in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes.
Am Mittwoch, 11. Mai 2022, wird die App im Schauraum des Laboratoriums öffentlich vorgestellt. Neben Erläuterungen zu how:to stehen interaktive Werkstationen zum Ausprobieren und Experimentieren bereit, zusätzlich sind beispielhafte Arbeiten von Jo Enzweiler und Monika von Boch zu sehen.
Mit den Thementagen sollen die individuellen Nutzungsmöglichkeiten der App sowie deren Potenzial als Modul für den Kunstunterricht oder die Museumsdidaktik aufgezeigt werden. Das Vermittlungsanliegen des Laboratoriums basiert auf dem Prinzip des unmittelbaren Zugangs zu Kunstwerken und des aktiven Austauschs mit Künstler*innen und Rezipient*innen. Im Schauraum können Besucher*innen und Workshop-Teilnehmer*innen originale Kunstwerke aus nächster Nähe erfahren, künstlerische Techniken sowohl am Werk selbst als auch mit digitaler Begleitung nachvollziehen. Darauf baut das Konzept der Kunstvermittlungs-App auf: Sie bietet als digitales Format einen virtuellen, aber dennoch authentischen Zugang zur Bildenden Kunst und zur Arbeitsweise von Künstler*innen.
Die Web-App läuft auf allen mobilen Endgeräten. Aufgrund technischer Voraussetzungen sind einzelne Augmented Reality Features auf Android Geräten limitiert.
Zur Anwendungsvertiefung der Kunstvermittlungs-App werden in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes Workshops angeboten, die an Kunst- und Museumspädagog*innen sowie an Kunstinteressierte adressiert sind. Mit einem Publikumstag am 22. Mai 2022 besteht ein weiteres Angebot, die App kennenzulernen.
Workshop
how to: Monika von Boch
how to: Jo Enzweiler
Dienstag 18/10/2022, 16 bis 18 Uhr
Teilnehmer*innenzahl begrenzt auf 15 Personen
Anmeldung
Workshop
how to: Jo Enzweiler
Montag 23/05/2022, 15.30-17.30 Uhr
Teilnehmer*innenzahl begrenzt auf 15 Personen
Anmeldung
Workshop
how to: Monika von Boch
Mittwoch 18/05/2022, 15.30-17.30 Uhr
Teilnehmer*innenzahl begrenzt auf 15 Personen
Anmeldung
Weitere Workshops auf Anfrage.
Publikumstag
Sonntag 22/05/2022, 14-18 Uhr
öffentlich
how to: App-Präsentation & interaktive Werkstationen
Mittwoch 11/05/2022, 19 Uhr
Studiensaal am Laboratorium
öffentlich
Corona-Information
Für den Besuch der Veranstaltungen im Laboratorium ist kein Impf- oder Testnachweis mehr erforderlich. Zum Schutz aller Anwesenden bitten wir jedoch darum, weiterhin eine medizinische oder FFP2-Maske zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten. Bei Anzeichen einer Erkrankung mit Erkältungssymptomen bitten wir, das Laboratorium nicht zu besuchen.
Herausgeber
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe
Konzeption
Catharina Grözinger, Katja Rempel, Nina Jäger, Sandra Kraemer
Gestaltung und Programmierung
Catharina Grözinger (http://avantlesvacances.com)
Katja Rempel (http://katjarempel.de)
Wissenschaftliche Bearbeitung und Redaktion
Nina Jäger, Sandra Kraemer
© licensed under a creative commons attribution
4.0 International License (cc by-sa 4.0): Jo Enzweiler,
Catharina Grözinger, Nina Jäger, Sandra Kraemer, Katja Rempel
Halle, Saarbrücken, Saarlouis, Konstanz, Stuttgart 2021
Die Entwicklung von How To: Monika von Boch wurde ermöglicht durch das Stipendienprogramm von Coding da Vinci im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes. Die Umsetzung wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur als Förderprojekt des Programms KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Kulturstiftung der Länder.
gefördert durch
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Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: