Von November 1999 bis Februar 2000 hing die 9. Künstlerfahne, entworfen von Paul Schneider.
„Die Gliederung des weißen Fahnenstoffes beruht auf einem logarithmisch geordneten schwarzen Gitternetz. Das Gitternetz besteht aus fünf vertikalen und 25 horizontalen Reihen. Von der rechten unteren Ecke führen blaue Farbfelder in einer Zickzacklinie in sechs Stufen in die rechte obere Ecke. Dieses blaue Band wird an zwei Stellen durch je ein rotes Feld unterbrochen: im achten Feld von unten und zweiten Feld von rechts sowie im 14. Feld von unten und vierten von rechts, sozusagen als Störung der blauen Ordnung, aber auch als weiterer Hinweis auf den Dualismus, Blau steht für Dunkel, Rot für Hell. Die Ordnung geht von unten nach oben und von oben nach unten, vom Großen zum Kleinen, vom Kleinem zum Großen, vom Makro- zum Mikrokosmos und vom Mikro- zum Makrokosmos. Mit der Farbe Blau soll eine Verbindung zum Himmel entstehen, diese Verbindung wird durch die perspektivische Verkleinerung der Felder unterstützt. Die Bewegung des Windes bringt die Ordnung in wellenförmige Schwingung. Man könnte sagen, die Fahne ist in ihrem Element.“
Paul Schneider
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: