Paul Schneider
»Liegende Skulptur«, 2003
Granit aus Flossenbürg, 1,60 x 1,50 x 2,20 m
Teil der "Straße des Friedens"
Gehweiler Höhe, Holländerkopf
Für die »Liegende Skulptur« wählte Paul Schneider einen annähernd quaderförmigen Block, den er im Sommer 2003 vor Ort in der freien Natur bearbeitete. Der Stein liegt auf einer Wiese neben einem Feldweg, der von Gehweiler nach Oberlöstern führt. Die »Liegende Skulptur« bildet zusammen mit der unweit davon entfernt aufrecht stehenden »Skulptur mit Lichtschlitzen« von Leo Kornbrust den Zusammenschluss von zwei Bildhauersymposien: dem 1971 von Leo Kornbrust in St. Wendel initiierten Bildhauersymposion, das als »Europäische Straße des Friedens« 1979 fortgeführt wurde, und dem 1986 von Paul Schneider initiierten Bildhauersymposion »Steine an der Grenze« bei Merzig. Durch die Lückenschließung auf den Gehweiler Höhen sind nun beide Bildhauersymposien Teil der »Europäischen Skulpturenstraße des Friedens« nach einer 1936 formulierten Idee des Bildhauers Otto Freundlich (1878-1943). Schneider hat den Rohling mit einem dichten Netz aus Quadraten überzogen, nachdem er zuvor im Steinbruch erlittene Verletzungen durch eine Art Naturzement geschlossen hatte. Öffnungen für das Licht und die Dunkelheit geben ebenso wie ein Feld aus 4 x 4 getreppt herausgearbeiteten Quadraten Anhaltspunkte beim Erfassen der Skulptur. (Oranna Dimmig)
Biografie:
Paul Schneider, Bildhauer
geboren 1927 in Saarbrücken
gestorben 2021 in Merzig
Quelle:
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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