Franck Turpin
Bodengestaltung, 1993
gefärbter Beton, Eisenscharniere
0,55 x 5,95 x 6,55 m
Friedhof
Werschweilerstraße
Auf einer Grünfläche zwischen Leichenhalle, Friedhofstraße und Werschweilerstraße liegt das Bodenobjekt, vom Künstler selbst als Bodenplastik bezeichnet, bestehend aus ursprünglich 19 rot gefärbten, der roten St. Wendeler Erde vergleichbar, unterschiedlich großen mit Eisenscharnieren zusammengehaltenen, Betonplatten. Von der Friedhofshalle aus betrachtet bildet die Skulptur eine U-Form, die links mit kleinen Quadraten beginnt, die sich sukzessiv zu schmalen Rechtecken verlängern, mit dem 10. Stein die Richtung ändern und einen neuen Rhythmus bilden zwischen breiten Längs- und schmalen Querrechtecken. Ab der
15. Platte ändern sich erneut Richtung und Rhythmus, die Breite der Längsrechtecke nimmt nun sukzessiv zu. Trotz der Schwere des Materials – die kleinste Betonplatte wiegt schon 100 kg, alle zusammen wiegen 12 Tonnen – vermittelt der Künstler durch die Scharniere eine spielerische Beweglichkeit der Skulptur. Er bezeichnet seine Skulptur selbst auch als „Denkspiel“ und erhofft sich eine „Belebung“ durch den Betrachter, der sie umrundet, innehält und sie besetzt.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: