Paul Schneider
„Durchblick in die Landschaft“
Skulptur, 1971, roter Sandstein
2,30 x 1,27 x 1,12 m
Teil der „Straße des Friedens“
Symposionsgelände
Paul Schneiders Skulptur „Durchblick in die Landschaft“, ist in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und aus einem rechteckigen, senkrecht stehenden Sandsteinrohling entstanden. Von Norden her betritt man eine von zwei vertikalen Flanken gerahmte vertikale Nische, die durch einen fast quadratischen Durchbruch den Blick in die Landschaft zulässt. Die fensterartige Öffnung entstand, indem der Künstler die Südseite des Steins in drei horizontale Abschnitte gliederte und den mittleren in Höhe des Durchbruchs als horizontale Nische vertiefte. Paul Schneiders Sandsteinskulptur erinnert an das Prinzip seiner „Verthoris“, den rhythmischen Gebilden aus tragenden Vertikalen und sie durchdringenden Horizontalen. Der so entstandene „Landschaftsstein“ vermittelt zwischen Mensch und Landschaft, bezieht aber auch Licht und Schatten in die Gestaltung mit ein. Die Begehbarkeit des Steins und die Benutzung seines Fensters als Rahmen für einen Landschaftsausschnitt macht „die Alltäglichkeit der Landschaft zu einem besonderen (Kunst-) Erlebnis“. (Rena Karaoulis)
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: