James Reineking
Plastik, 1996
Corten-Stahl (massiv), 2 x 1,54 x 2,04 m
Teil der „Straße des Friedens“
Saarlandrundwanderweg, Nähe Symposionsgelände, L 132
Bei den Dünkhölzern
James Reineking wählte für seine Plastik den Ort eines römischen Grabmals, später Tagungsstätte des „Hohen Gerichts“ auf einem Hügel des Symposiongeländes aus. Die höchste Höhenlinie (Isohypse) auf einer topographischen Landkarte nahm er als Grundform für seine ellipsenförmige Cortenstahlplatte von 40,5 cm Dicke, die dieser Fläche in etwa fünffacher Verkleinerung entsprach. Etwa durch die Mitte der Isohypse verläuft auf der Karte eine Grundstücksgrenze, die der Künstler für die erste Teilung seiner Platte übernimmt. Die beiden Hälften teilt er nun wieder in zwei bzw. drei Teile. Alle fünf Plattenteile platziert er so übereinander, dass die geraden Schnittflächen der ersten Halbierung eine zwei Meter hohe glatte Stahlwand bilden, ihre gegenüberliegenden gerundeten Segmentseiten zeigen, verschoben und tiefe Schlagschatten bildend, in die drei anderen Himmelsrichtungen. „Die Entwicklung der Form aus einem ursprünglichen Ganzen findet sich schon früher in Reinekings Werk. Seit 1971 entstehen dreidimensionale Skulpturen aus gebogenen, gefalteten und geschnittenen Stahlflächen.“ (Rena Karaoulis)
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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