Karl Prantl
„Stein zur Meditation“, Skulptur, 1971
Basaltlava, 0,96 x 4,64 x 1,30 m
Teil der „Straße des Friedens“
Symposionsgelände
Ganz in der Nähe der senkrecht aufragenden „Erdsäule“ aus weißem Marmor liegt als Pendant auf dem Symposionsgelände die waagerechte schwarze, sogenannte „Basaltbank“, der „Stein zur Meditation“, von Karl Prantl. Der liegende wärmespeichernde Basaltstein lädt zum Benutzen, zum Sitzen, ein und somit auch zum Meditieren. Bei der Bearbeitung des unregelmäßig geformten, an einen Schiffsbug erinnernden Steinkörpers hat der Künstler „dessen unregelmäßig polygonale Kontur und die natürlich gewachsene innere Struktur“ (Rena Karaoulis) mitberücksichtigt, betont und hervorgehoben durch vereinzelt auftretende „Höckerketten“. Diese scheinen wie eine Perlenkette an einer Bruchkante um den gesamten Stein herumgeführt, mal treten sie sichtbar aus dem Stein heraus, mal bleiben sie im Innern verborgen. Die den Tastsinn anregenden, von Karl Prantl seit den 1960er Jahren häufig ausgearbeiteten Höckerreihen ermöglichen dem Betrachter, Benutzer, Meditierenden eine meditative Verbindung mit dem Stein.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: