Werner Klees
Kriegerdenkmal, 1967
Wasserschale: Bronze, Beton weiß gestrichen, Stahl
Höhe: 2,60 m, Durchmesser: 2 m
Friedhof
Ebereschenweg
Das alte Ehrenmal von 1928 musste 1966 wegen der Errichtung des Paul-Gerhard-Hauses mit der neuen Kindertagesstätte abgebrochen werden. Die Marmortafel mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege (vielleicht 1950) wurde in der evangelischen Kirche unter der Empore angebracht. 1967 wurde das neue Kriegerdenkmal im Eingangsbereich des Friedhofs nach den Plänen des Marpinger Architekten Werner Klees in Abstimmung mit dem VDK errichtet. Über einem runden Betonsockel erhebt sich eine Konstruktion aus runder Betongussscheibe mit bronzener Wasserschale und zwei gerundeten, sich überschneidenden Betongussplatten, die durch drei sie durchbohrende Stahlröhren zusammengehalten werden und den Eindruck eines Bootes mit zwei Segeln entstehen lassen. Auf einen der Segel sind in Bronzelettern die Worte DIE TOTEN MAHNEN HALTET FRIEDEN angebracht, auf dem anderen drei Kreuze und eine Bronzekassette, in der die Namen der Toten beider Weltkriege aufbewahrt sind, da auf ein sichtbares Anbringen der Namen verzichtet werden sollte.
Biografie:
Werner Klees, Architekt Dipl.-Ing.
geboren 1924 in Marpingen
gestorben 2012 in Marpingen
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 229
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: