Hiromi Akiyama
Ohne Titel, Skulptur, 1971/72
roter Sandstein, 2,30 x 1,65 x 1 m
Teil der „Straße des Friedens“
Symposionsgelände
Der 2,30 m hohe, aufrecht stehende Sandsteinblock über etwa rautenförmiger Grundfläche beeindruckt schon von weitem durch seine strenge Linienführung. Sowohl vertikale wie auch diagonale Gliederung der Skulptur verursachen ein optisches Vexierspiel von vor- und zurückspringenden Formen, die erst beim Umschreiten der Skulptur räumlich zu klären sind. Ein kontrastreiches Wechselspiel von Licht und Schatten, verstärkt durch die feine Strukturierung der Oberfläche, ergeben je nach Standort des Betrachters optisch unterschiedliche räumliche und farbliche Facetten: konkav – konvex, rund – eckig, hell – dunkel, wobei die plastisch gleichberechtigte Behandlung aller Flächen jedoch immer zu einem ausgeglichenen harmonischen Gesamteindruck führt. „Man mag dabei an Yin und Yang denken, die beiden gegenseitig bedingenden kosmologischen Grundprinzipien der chinesischen Philosophie.“(Rena Karaoulis)
Biografie:
Hiromi Akiyama, Bildhauer
geboren 1937 in Hiroshima
gestorben 2012 in Rheinzabern
1957-1961 Studium an der Musashino Akademie in Tokio
1962 „Nika“ Preis in Tokio
1966 7. Biennale in Tokio
1966-68 Studien an der Académie des Beaux Arts in Paris
1967 Teilnahme am Salon de la jeune Sculpture in Paris
1978 Berufung an die Staatliche Akademie
der Bildenden Künste Karlsruhe
1981 Ernennung zum Professor an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
1982 Kunstpreis des Künstlerbundes Baden Württemberg
1983 Kunstpreis des Deutschen Künstlerbundes
1983 Art Director des Internationalen Bildhauersymposion Kawasaki-City, Japan
Symposien in Österreich, CSSR, Italien, Kanada, Japan und Deutschland
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: