Unbekannter Urheber
Gedenkstein, 1916, grundlegende Erneuerung 2001
Saarlouis, Gaswerkweg
Im Jahre 2001 hat die Stadtverwaltung aus Anlass des 85. Jahrestages des Explosionsunglücks in der Ringbatterie auf der Redoute Choisy das Denkmal für die Opfer grundlegend saniert. Dabei wurde der beschädigte Sockel erneuert und eine Replik der verschwundenen gusseisernen Gedenkplatte angefertigt. Der Standort des Erinnerungsmals liegt zwischen der Sportanlage des Max-Planck-Gymnasiums und der Hundesportanlage am Gaswerk. Damals befand sich an dieser Stelle das Artilleriedepot der Trainkaserne, in der Beutemunition aus Belgien eingelagert war: "Zur Zeit des Unglücks waren mehrere tausend belgische Schwarzpulvergranaten, 70.000 empfindliche Zünder und 400 Sprengkörper dort gelagert." Es waren über 100 Verletzte und insgesamt 96 Tote zu beklagen. Das Unglück ereignete sich während des Ersten Weltkrieges – das erklärt das Eiserne Kreuz am Sockel. Die Inschrift lautet: "DEN OPFERN / DER GROSSEN / EXPLOSION AUF CHOISY / VOM 14. SEPTEMBER 1916 / GEWIDMET VON DER S.S.V.S / AUCH SIE STARBEN AUF DEM FELDE / DER EHRE FÜR HEIMAT UND VOLK".
Bibliografie
Oranna Dimmig
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