Entstehung Beginn 16.Jhdt.
Erste Belege über die Kapelle zu Beginn des 16. Jhdt. Die Anthoniusglocke stammt von 1509, es ist aber unklar, ob sie bei ihrem Guss schon für die Kapelle bestimmt war, dies ist nicht sicher nachweisbar. Der Turm soll bereits zu Beginn des 14. Jhdt. errichtet worden sein, die heutige Kapelle ist wahrscheinlich schon eine Nachfolgekapelle, da Turm und Kapelle nicht miteinander im Verband gemauert sind. Umfassende Neugestaltung unter Pfarrer Peter Wagner (von 1757 bis 1795 Pfarrer in Neunkirchen).
1764 Einrichtung einer Eremitage, danach lebten bis 1840 drei Eremiten in Folge in dem Turm (außer der Zeit von 1792/93 bis 1814)
1849 umfassende Renovierung der einsturzgefährdeten Kapelle.
1963 Rettung der Kapelle vor geplantem Abriss wegen Ausbaus der B269 durch Einspruch des damaligen Landeskonservators Dr. Klewitz.
In den 1970er und 1980er Jahren erfolgte eine erneute Renovierung der Kapelle. Ikone "Mutter Gottes der Passion", Statue der hl. Barbara und der hl. Katharina im Turmraum. Im Kapellensaal in Sandstein gehauener barocker Kreuzweg um 1780. Der barocke Altar stammt aus der Amtszeit von Pfarrer Peter Wagner mit dem "Lamm Gottes mit der Kreuzfahne" und dem Buch mit den "Sieben Siegeln". In der Rundbogennische über dem Tabernakel Statue der hl. Maria mit Kind in der Mitte und Statuen des hl. Wendalinus und des hl. Jodokus beidseits seitlich.
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland Volks - und Kulturgut, Illingen, 2010, S. 385
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Nohfelden-Selbach, Katharinakapelle (Dossier K 1233)
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