Josef Noster
„Leben im Stein“, Skulptur 1985 / 2001
Weiselbergit, 1,70 x 0,60 x 0,70 m
Friedhof, Platz neben der Leichenhalle
Seit etwa 2001 steht auf dem Rasenplatz vor der Leichenhalle in Hirstein eine Skulptur des St. Wendeler Bildhauer-Autodidakten Josef Noster, die dieser bereits 1985 schuf und als „Leben im Stein“ bezeichnete. Nach dem Tode des Künstlers 1993 kam die Skulptur im Jahr 2001 auf Veranlassung der Tochter nach Hirstein und wurde vom Ortsvorsteher hier aufgestellt. Die granitharte Oberfläche des heimischen Vulkangesteins Weiselbergit hat der Künstler einerseits durch die Bearbeitung der Oberfläche belebt, andererseits durch die Darstellung von Motiven, die ihre Geschichten erzählen, mit Leben gefüllt. Vordergründig erkennt man um die Stele herum verteilt ein griechisches Kreuz, eine Sonnenscheibe und ein Sonnenrad. Dazwischen Menschen- und Tiergruppen, über dem Sonnenrad eine Phönix- und unter dem Kreuz eine Christi-Geburts-Darstellung. Geburt, Wiedergeburt, Auferstehung, Unsterblichkeit, es sind Verkörperungen von Leben und Bewegung, die der Künstler im „Leben im Stein“ zum Ausdruck bringen will.
Biografie:
Josef Noster, Bildhauer-Autodidakt aus St. Wendel
gestorben 1993
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 126
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
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