Ernst Brauner
Schutzmantelmadonna Skulptur, nach 1956
Sandstein gelb, grau gestrichen, Metzer Kalkstein, 2,50 x 1,15 x 0,40 m
Erweiterte Realschule
Goethestraße
In herber Strenge blickt die jugendliche Maria im langärmeligen, gegürteten Faltengewand und über der Brust fest geschlossenem, nach unten weit geöffnetem Mantel am Betrachter vorbei. Kopf und Gesicht mit hoher Stirn werden von herabfallenden Locken und einem Schleier gerahmt und von einer Krone geschmückt. Die Arme sind neben dem Körper leicht ausgebreitet und unter den nach vorn geöffneten Handflächen finden verschiedene im Bedeutungsmaßstab dargestellte Figuren Schutz. Vom Betrachter aus links gruppieren sich ein Priester mit dem Modell der Namborner Kirche, zwei jugendliche männliche und kniende weibliche Figuren sowie ein am Boden kauerndes Kind. Rechts schmiegen sich ein Bergmann mit Lampe, ein Lehrer mit Buch und kniend eine junge Mutter mit Kleinkind, Symbol für die Familie, Schutz suchend an das -plissierte Gewand Marias. Die Skulptur steht nicht an ihrem ursprünglichen Ort, sondern war als Brunnenskulptur am Namborner Pfarrhaus ausgeführt, was eine alte Postkarte von Namborn mit der Abbildung des Marienbrunnens veranschaulicht.
Biografie:
Ernst Brauner, Holzbildhauer und freischaffender Künstler
1917 geboren in Oberlipka
1979 gestorben in Lebach-Landsweiler
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Saarbrücken 2013, S.121
Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: