Robert Schad
„Im Wind“, Plastik, 2007/2008
Vierkantstahlstäbe, 10 cm, geschweißt Höhe: 9 m (15 m geplant)
Teil der „Straße des Friedens“
Gudesbergstraße/Elsenbach
Robert Schad präsentierte sein Konzept für eine Stahlplastik bereits ein Jahr zuvor, sie sollte an der B 420 zwischen Marth und Selchenbach, an der Grenze zwischen Saarland und Rheinland-Pfalz aufgestellt werden und eine Höhe von 15 m haben. Aus „organisatorischen Gründen“ mussten Höhe und Standort verändert werden, so dass die Plastik als Bestandteil der Europäischen Skulpturenstraße des Friedens auf dem ehemaligen Galgenberg zwischen der Gudesbergstraße und dem jüdischen Friedhof am Elsenbach ihren endgültigen Standort fand. Schad arbeitet fast ausschließlich mit massivem Vierkantstahl. Bei der Stahlplastik „Im Wind“ handelt es sich um eine filigrane „Raumzeichnung“ aus zwei winklig, in fünfmaliger Verschlingung gebogenen Vierkantstahlstäben von 10 x 10 cm Breite, die sich losgelöst aus „ihrer schwerlastigen Erdgebundenheit“ in den Raum hineinschrauben. Es sind sich ergänzende Gegensätze, die Robert Schads Werke bestimmen: „Statik und Bewegung, Rhythmus und Gleichklang, Poesie und prosaische Herbheit, Linie und Raum, Zeit und Zeitlosigkeit“. (Uwe Rüth)
Biografie:
Robert Schad, Bildhauer
geboren 1953 in Ravensburg
lebt und arbeitet in Larians, Frankreich und Chamosinhos, Portugal
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945-2012. Saarbrücken 2013, S. 127
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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