Rudi, Dollwet
Kriegerdenkmal, 1958
Granit, ca. 4,20 x 4,80 x 1,30 m
Laurentiusstraße
Merzig-Schwemlingen
Ein von Steinmetz Rudi Dollwet aus Büdingen 1956 eingereichter Entwurf für ein Kriegerdenkmal auf dem Kirchengrundstück neben der Kirche wurde vom bischöflichen Generalvikariat Trier zunächst abgelehnt. Das Denkmal sollte dann auf Gemeinderatsbeschluss auf Gemeindeeigentum vor dem Kindergarten errichtet werden. Die Merziger Volkszeitung berichtet im November 1958 von der Einweihung des Kriegerehrenmals neben der Kirche. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um den Entwurf von Steinmetz Rudi Dollwet, Vater oder Bruder des ebenfalls in den Stadtteilen arbeitenden Bildhauers Edmund Dollwet. Im Halbrund sind die Ehrentafeln aus poliertem Granit mit den eingravierten Namen der Gefallenen beider Weltkriege angeordnet und bilden einen kleinen ovalen Ehrenplatz. Über der mittleren Platte mit der Widmung UNSEREN GEFALLENEN DER WELTKRIEGE und den beidseitig des Christusmonogrammes XP angeordneten Kriegsjahreszahlen erhebt sich ein über vier Meter hohes Granitbalkenkreuz mit dem Corpus Christi.
Biografie:
Rudi Dollwet, Steinmetz, Bildhauermeister aus Merzig-Büdingen
gestorben Anfang der 1960er Jahre
Vater oder Bruder von Edmund Dollwet
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 5 Landkreis Merzig-Wadern 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2019
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Saarländische Volkszeitung 1956 (von Rudi Dolwett eingereichter Entwurf neben Kirche im Bischöfl. Generalvikariat abgelehnt)
Saarländische Volkszeitung 1957 (Ehrenmal soll an den Friedhof)
Merziger Volkszeitung IV. 1958
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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