Thomas Link
Skulptur, 1998
Sandstein, 1,20 x 2 x 3,20 m
Internationales Bildhauersymposion
»Steine und Pflanzen am Wasser«
Leinpfad Bietzen/Heilquelle bis Merzig
Merzig
Sechs Wochen lang bearbeiteten fünf Bildhauer*innen auf dem von Paul Schneider initiierten Steinbildhauer-Symposion an der Bietzener Heilquelle vorwiegend Sandsteine aus einem Pfälzer Steinbruch. Die Steine haben einen Bezug zu ihrem Standort am Wasser, am Leinpfad an der Saar zwischen der Bietzener Heilquelle und der Stadt Merzig. Sie symbolisieren Wasser, Wachstum, Bewegung. Der Künstler hatte sich den Stein im Steinbruch selbst nach seinen Vorstellungen, ein Boot daraus zu arbeiten, ausgesucht. Er ist an einer schrägen Hanglage mit einer Draufsicht platziert. Im Gespräch erläuterte der Künstler seine Arbeit: »Der Stein war für mich ein liegendes Boot. Der Stein ist eine Metapher. Da geht es um Weg, Versinken vielleicht, Überqueren, Übergang von einem Ufer zum anderen, von einer Welt in die andere. Die Form ist das Boot. Das Symbol ist der Weg, Übergang im weiteren Sinn. Das Boot kann nicht schwimmen. Der Stein kann zum Zeichen werden, so wie Zeichen Schiffe lenkt.« Seine Skulptur soll den Übergang in eine abstrakte Gedankenwelt symbolisieren.
Biografie:
Thomas Link, deutscher Bildhauer
1949 geboren in München
1979 Lehrjahr in Indien bei einem indischen Bildhauer
1980-86 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Herbert Sturm und Prof. Leo Kornbrust, Meisterschüler, Diplom
seit 1988 als freischaffender Bildhauer tätig
1990 Internationales Bildhauersymposion Steine an der Grenze, Merzig-Büdingen
1998 Internationales Bildhauersymposion Steine und Pflanzen am Wasser, Merzig-Bietzen
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: