Volker Baumgart
»Ein Stein für den Regenbogen«
Skulptur, 1989
Pfälzer Sandstein
drei Taunusquarzitsteine
2 x 2,10 x 2,40 m
Steine an der Grenze
Merzig-Büdingen
Wie undurchlässig viele europäische Grenzen während der frühen Symposien von »Steine an der Grenze« noch waren, zeigt das Beispiel Volker Baumgart. Eingeladen zum Symposion 1988, ließ die Regierung der DDR den Bildhauer jedoch erst im folgenden Jahr nach Merzig reisen. Für seine Skulptur wurde Volker Baumgart von einem Regenbogen angeregt. Christa Schwinn schreibt dazu: »Der dem Regenbogen gewidmete Sandsteinblock Volker Baumgarts ruht auf drei ‚Füßen‘, Findlingen aus hartem Quarzitstein, absichtsvoll also nicht auf der Erde aufliegend: Er ist nicht von dieser Landschaft, dennoch ist seine Ober-fläche wie eine Landschaft gestaltet.« Und Volker Baumgart beschreibt sein Konzept des Steins (Auszüge): »Der Regenbogen, das Symbol der Versöhnung, der Poesie, der Freiheit überfliegt Landschaften und Grenzen. Der Stein soll ein Ruhepunkt in der Landschaft sein, ein Punkt, von dem einmal vielleicht ein tatsächlicher Regenbogen aufsteigt. (...) Eine zentrierte Mulde ist der ‚Regenbogenpunkt‘ oder auch Sonnenschüssel – Sammelpunkt auch für den Regen (...). Eine halbkreisförmige Mulde auf der Wegseite lässt morgens das Licht in den Stein eindringen, die Sonne beginnt ihren Lauf.«
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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