Kriegerdenkmal
nach 1918 / nach 1945
Sandstein, Marmor
Kirche St. Mauritius
In der Nische links des Eingangsportikus der Pfarrkirche St. Mauritius ist das alte, nach dem Ersten Weltkrieg entstandene Kriegerdenkmal in Form eines rundbogigen Altarbildes eingefügt. In einer mittleren Nische ist eine Grablegungsszene dargestellt. Die trauernden Figuren Maria und Johannes sind in spätmittelalterlichen Gewändern gekleidet und halten den auf dem Grabstein sitzenden toten Jesus Christus. Der Grabstein setzt sich nach unten in einem Sockel mit „Eisernem-Kreuz“-Motiv fort, nach oben gipfelt die Nische in einem geflügelten Engelskopf. Umrahmt wird das Trauerbild von einem rankenden Lorbeerkranz, an dem kleine Schilde mit den Namen der Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg haften. Eine profilierte Steinplatte unter dem Bild bietet Möglichkeiten zur Kranzablage und eine Schieferbedachung bietet Schutz. Nach 1945 wurden Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege rechts und links des Denkmals angebracht. 2007 und 2009 wurden diese durch neue Marmortafeln vom Marpinger Steinmetzen Gordon Schnur ersetzt.
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Saarbrücken 2013, S. 113
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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