Ernst Brauner
Gedenkstein für die Toten des Grubenunglücks Luisenthal, um 1962
Sandstein
Lebach-Landsweiler, Friedhof
Durch Größe und Helligkeit hebt sich der reliefierte Gedenkstein aus der ansonsten in schwarzem Granit gehaltenen Grabanlage ab. Er erinnert an die sieben aus Landsweiler stammenden Toten des Grubenunglücks in Luisenthal vom 7. Februar 1962, die hier nebeneinander begraben liegen. Bei einer Schlagwetterexplosion waren insgesamt 299 Bergmänner getötet worden. Auf vielen Friedhöfen des Saarlandes wurden damals Gedenksteine gesetzt. In Landsweiler wählte man als Sinnbild für den christlichen Glauben an die Wiederauferstehung die Darstellung des auferstandenen Christus mit Wundmalen und Kreuzesfahne. Der Todesüberwinder tritt auf die Schlange und stößt ihr den unteren Lanzenteil der Kreuzesfahne in das geöffnete Maul. Die Inschrift "SURREXIT" (er ist auferstanden) unterstreicht die Aussage.
Bibliografie
Oranna Dimmig
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