um 1555 Neubau (1. Kapelle, spätgotisch)
Bauherr: Ritter Heinrich von Kerpen
1575 Abriss
1621 Neubau (2. Kapelle)
Bauherr: Heinrich-Ernst von Kerpen
1618-48 Zerstörung im Zuge des 30jährigen Krieges
1663-68 Neubau (3. Kapelle) im Barockstil neben der heutigen Kapelle
seit 1680 Name "Sieben Schmerzen Mariens" nachweisbar
1900 Abriss wegen Baufälligkeit
1911 Neubau (4. Kapelle an dieser Stelle)
Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
1924 Umbau (Ausmalung, Bleiglasfenster)
1950 Restaurierung (innen)/Umbau (Holzvertäfelung)
1971-73 Restaurierungen (umfassend), auch das dazugehörige Wohnhaus (Küsterhaus) und Außenanlagen, die alle vorher in trostlosem Zustand waren
Ausführung: ehrenamtliche Gruppe, genannt die "Kapellenmannschaft", die seitdem für die Kapelle sorgt (Kapellenmannschaft heute: 13 Mitglieder)
1973 Neubau (Toilettenanlage)/Umbau (Wege aus Verbundsteinen um die Kapelle herum)
1984 Restaurierung (Ziehbrunnen)/Erweiterung (Anbau eines Wirtschaftsraumes)/Umbau (Dachboden zum Abstellraum)
1987-89 Restaurierung
Architekturbüro: Zewen und Ulrich (Illingen)
Restaurator: Firma Mrziglod (Tholey)
1991 Bergschäden am Gewölbe, die Schlusssteine in der Decke drohten herunterzufallen
1992-94 Restaurierung (innen)/Umbau (nachträgliche Unterkellerung und Schutz durch Federpakete), Anhebung und Verschiebung des angebauten Küsterhauses um 50 cm mittels modernster Technik, die Lücke zwischen Kapelle und Küsterhaus wird mit einer Fuge ausgebaut
Ausführung der Sicherungsarbeiten: Saarbergwerke AG
Statiker: Hans-Günther Hettinger
1995 Anpflanzung von 12 Linden im Umfeld der Kapelle (Spende der Jagdgenossenschaft Illingen)
Ausführung: Kapellenmannschaft
Mitte 1995 wieder Bergschäden (Risse im Kirchenschiff)
1996 Restaurierung
Künstler: Matthias Weyser, Pieta in der Mitte des Altarraums 1797; Kreuz auf der Ostseite der Kapelle 1795, mit M(atthias) W(eyser) signiert, heute stark verwittert
Firma Mrziglod (Tholey), neue Ausmalung 1993-94
sakrale Kunst: Gedenkstein (Epitaph) vor dem Haupteingang, Steinplatte, zum Gedenken an den ersten Erbauer der Kapelle, Heinrich von Kerpen, darum herumhängend viele Votivtafeln
Bleiglasfenster 1924, Restaurierung 1988
1. Ausmalung 1924
Zelebrationsaltar 1989, aus Teilen der ehemaligen neugotischen Kommunionbank in Wemmetsweiler zusammengestellt
2 Flügelteile des ehemaligen neugotischen Hochaltars der Illinger Pfarrkirche St. Stephan, seit 1974 an den Frontseiten neben dem Triumphbogen der Bergkapelle
Kreuz neben der Kapelle mit dem Wappen derer von Kerpen, an den Standort der ursprünglichen Kapelle erinnernd
7 Fußfälle (= Stationen der 7 Schmerzen Mariens) auf dem Weg zur Kapelle, 7 Sandsteinstelen am Straßenrand mit farbigen Basreliefs (vermutlich gehen die ersten Stationen auf das Jahr 1550 zurück)
Literatur-Auswahl: Robert Kirsch: Die Kapelle zu den Sieben Schmerzen. Die Bergkapelle in der Zeit der Zugehörigkeit zum Bistum Metz. In: Festschrift: 200 Jahre Barockkirche "St. Stephan" Illingen. S. 169 - 183. Kath. Pfarramt St. Stephan Illingen (Hg.)
Josef Dörr: Die Kapelle zu den Sieben Schmerzen. Die Bergkapelle Illingen ab 1801. In: Festschrift: 200 Jahre Barockkirche "St. Stephan" Illingen. S. 184 - 192. Kath. Pfarramt St. Stephan Illingen (Hg.)
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Illingen, Bergkapelle (Dossier K 1012)
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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