Albert Johannes Zapp
„Muttergottes von Fatima“, 1957
Sandstein
Ensdorf, Hasenberganlage
Mit seiner Lage an der Südseite des Hanges nimmt der 1957 eingerichtete Fatimaplatz der Marienwallfahrtsstätte auf dem Hasenberg Bezug auf das Sonnenwunder, das sich vierzig Jahre zuvor, im Jahr 1917 in dem portugiesischen Ort Fatima ereignet haben soll. Dort hatte die Gottesmutter Maria, nachdem sie mehrfach drei Hirtenkindern erschienen war, für ihre letzte Erscheinung ein Wunder angekündigt. An besagtem Tag wurde von mehreren tausend Menschen die Sonne als sich drehende Scheibe wahrgenommen und als wunderbare Erscheinung Mariens gedeutet.
Für den Hasenberg arbeitete Albert Johannes Zapp eine Marienskulptur aus rotem Sandstein, die nach Süden, zur Sonne hin ausgerichtet ist. Abweichend vom gängigen Typ der lieblichen Figur der Muttergottes von Fatima, die den Rosenkranz hält, zeigt seine Interpretation eine eher herbe Erscheinung: Maria als etwa lebensgroße, stehende Frauengestalt von geschlossener Kontur, mit leicht gesenktem Kopf und in sich gekehrtem Blick, die den Rosenkranz nicht hält sondern den Rosenkranz betet.
Biografie
Albert Johannes Zapp
Bildhauer
1926 geboren in Cochem
Studium an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
Werke im sakralen und im öffentlichen Raum
1963 gestorben in Dillingen
Bibliografie
Oranna Dimmig
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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