György Lehoczky (Entwurf) und Nikolaus Simon (Ausführung)
Brunnen mit Mariensäule, 1955
roter und gelber Sandstein
Brunnensäule: Höhe ca. 7,00 m, Brunnenbecken: Durchmesser 3,80 m
Bous, Kloster Heiligenborn, Vorplatz Klosterkirche St. Marien, Klosterweg 3
Der Brunnen entstand in Zusammenarbeit mit dem leitenden Architekten des Klosters Heiligenborn, György Lehoczky, und dem Bildhauer Nikolaus Simon. Das runde, aus kleinteiligem, bossiertem, rotem Sandsteinmauerwerk gefügte Brunnenbecken ist in eine Stützmauer aus dem gleichen Material integriert. In der Beckenmitte erhebt sich die schlanke Brunnensäule, die sich leicht verjüngt und kurz vor ihrem oberen Abschluss wieder etwas aufweitet, um eine kapitellähnliche Basis für die bekrönende Marienstatue zu formen. Die Umrisslinie der Marienfigur ist ebenfalls von den zarten Übergängen zwischen sich erweiternder und sich verjüngender Kontur geprägt. Es entsteht eine Einheit zwischen Brunnensäule und Brunnenfigur, die zusätzlich durch das gemeinsame Material des gelben Sandsteines gestärkt wird. Die Brunnensäule nimmt sowohl ikonografisch als auch durch die Wahl des gelben Sandsteines Bezug auf die dahinterliegende Klosterkirche St. Marien. Die Säulenform findet sich sehr ähnlich auch im Innenraum der Kirche an der Orgelempore wieder.
Weitere Mariensäulen, deren Entstehung auf das Marianische Jahr 1953/54 zurückgeht, wurden in den saarländischen Gemeinden Wadern, Bildstock, Neunkirchen und St. Ingbert erreichtet.
Quelle
Bibliografie
Oranna Dimmig
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