György Lehoczky - ein ungarischer Architekt und Maler im Saarland
György Lehoczky wurde 1901 in dem kleinen oberungarischen Kurort Vihnye (Vihnyepeszerény, Vyhne, heute Slowakei ) als erster Sohn des Forstbeamten György Károly Dénes Lehoczky (1869-1944) und seiner Ehefrau Eszter Kachelmann (1877-1947) geboren. Der Vater stammte aus dem ungarischen Adelsgeschlecht Kisráko und Bisztricska, die Mutter aus einer Fabrikantenfamilie, die seit 1819 in Vihnye eine Eisengießerei und Maschinenfabrik betrieb. Beide Familien waren evangelischer Religion (Augsburger Konfession). Auch nach dem Umzug der Familie in die Hafenstadt Fiume (Rijeka, heute Kroatien) kehrte der junge György Lehoczky in diese hügelige und waldige Gegend Ungarns zurück: "Meine Schulferien habe ich meistens in Vihnye und im ganz nahe gelegenen Städtchen Selmeczbánya bei meinen unvergesslich lieben Großeltern verbracht. Hohe Berge, schöne Teiche, Mischwälder umarmten diese Gegend. Barocktürme, spitzbogige Kirchen, Renaissance-Burgen und hundert andere Stimmungen haben mein ganzes Leben geprägt." Es ist diese Welt, die Lehoczky später in seinen Bildern immer wieder auferstehen lassen wird.
In Fiume besuchte György Lehoczky Grundschule und Gymnasium, zusätzlich ermöglichten die Eltern, die sein Talent erkannt hatten, dem Kind privaten Zeichenunterricht bei dem jungen italienischen Maler Felice Fabro de Santi. "Er hat mich zum Schönen geleitet, es hat auf mein ganzes Leben Auswirkung gehabt. Von Niemandem sonst habe ich malen gelernt." Die nächste Station der Familie war die ungarische Komitatsstadt Zagreb (heute Kroatien). Als sich nach dem Ersten Weltkrieg die Donaumonarchie auflöste und Ungarn zwei Drittel seines Staatsgebiets an neu entstandene Nachbarstaaten abtreten musste, zog die ungarische Familie Lehoczky in die Hauptstadt Budapest. Hier beendete György die Schule und begann 1921 an der technischen Hochschule ein Studium der Architektur, das er 1927 mit dem Diplom abschloss. Drei große Reisen führten ihn anschließend zum weiteren Studium der Baukunst und Bildenden Kunst nach Wien, Venedig, Mailand, Regensburg, Augsburg, Nürnberg, München, Prag, Riga, Warschau, Königsberg, Danzig, Amsterdam, Brügge und Gent. In Budapest arbeitete György Lehoczky zunächst für die Büros der Hochschulprofessoren Kálmán Lux (1880-1961) und Deszö Hültl (1870-1946), war ein Jahr lang Assistent der Hochschule und gründete 1930 ein eigenes Architekturbüro. Es folgten arbeitsintensive und erfolgreiche Jahre als Architekt. Das Büro Lehoczky wuchs auf (mindestens) acht feste Mitarbeiter im Jahre 1943 an. Bis 1944 Jahren nahm das Büro an 95 Architektenwettbewerben teil und bekam 30 mal den ersten Preis zugesprochen.
Blättert man in den erhalten gebliebenen Skizzen, Entwürfen, Fotos und Veröffentlichungen jener Jahre, fällt das breite Spektrum an Bauaufgaben ins Auge, denen sich Lehoczky mit seinem Mitarbeiterteam zugewandt hat: Kirchen und Kapellen, Gedenkstätten, Museen und Kulturhäuser, Verwaltungsgebäude und Schulen, Messebauten und Fabrikgebäude, Landbahnhöfe und Strandbäder, ein kompletter Kurort, Geschäftsbauten, Wohnhäuser, Villen, Feriendomizile... Gleichermaßen auffällig ist das breite Spektrum an Bauweisen und Stilen, das Lehoczky zur Verfügung steht. Ihm sind die modernen europäischen Strömungen der Zeit – Funktionalismus, Neue Sachlichkeit, Neues Bauen – ebenso vertraut wie der Wiener Sezessionsstil und der aus dem Historismus erwachsene national-ungarische Baustil – etwa eines Ödön Lechner (1845-1914) oder Béla Lajta (1873-1920). Elemente, die der ungarischen Volkskunst entlehnt sind, finden sich bei Lehoczkys Bauten sowohl strukturell, wie beispielsweise in dem Tornác (Laubengang) oder der traditionellen Essnische, als auch in rein dekorativen Schmuckelementen. Figürliche und florale Darstellungen als Vollplastiken, Flachreliefs, Sgraffitos und Malereien finden sich gleichermaßen an Außenfassaden und in Innenräumen, ergänzt durch kunstvoll verzierte schmiedeeiserne Gitter und mit großer Detailfreude "erzählte" Glasmalereien der Fenster.
Neben seiner Planungstätigkeit unterrichtete Lehoczky an der Staatlichen Bau- und Kunstgewerbeschule in Budapest Zeichnen und Kunstanschauung. Er illustrierte und malte selbst und nahm mit seinen Bildern an den jährlichen Frühlings- und Herbstausstellungen der Budapester Kunsthalle teil.
Als im Dezember 1944 sowjetische Truppen Budapest belagerten, verließ György Lehoczky zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern die Stadt. Die Flucht galt wohl weniger der Bedrohung durch unmittelbares Kampfgeschehen als vielmehr der Furcht vor künftigen Repressalien durch die Sowjets, da Lehoczky für die deutsche Firma Messerschmidt zwei Flugzeugmaschinenfabriken in Budapest realisiert hatte. Die Hoffnung, durch eine Verwandte mit Schweizer Staatsangehörigkeit Aufnahme in der Schweiz finden zu können, zerschlug sich im Frühling 1945 an der Schweizer Grenze, die für die Flüchtlinge verschlossen blieb.
Die ersten Nachkriegsjahre verbrachte die Familie im Dreiländereck am Bodensee, auf Österreichischer Seite, in Vorarlberg im Bezirk Bregenz. Die ungefestigten Strukturen, in denen sich Lehoczky als ungarischer Kriegsflüchtling in der französisch besetzten Zone Österreichs nach einer Perspektive im gelernten Beruf umsehen musste, haben ihren Niederschlag in verschiedenen Beschäftigungsnachweisen, Bescheinigungen, Leumundszeugnissen, Laissez-Passers und nicht zuletzt in Lehoczkys Skizzenbüchern hinterlassen. Ein erster Auftrag war die dekorative Ausmalung einer neu errichteten Marienkapelle in Hard, Vorarlberg. Ab November 1945 war Lehoczky bei den Baumeistern J. Bitschnau und Netzer "als Architekt tätig" und hatte "verschiedene dringende Projekte zu entwerfen und für diese Bauten die Bauleitung zu übernehmen." Parallel zu den Arbeiten im Büro Bitschnau und Netzer arbeitete Lehoczky als Grafiker für Othmar Kreissl, einem Lesezirkelverlag und Werbungsbüro in Feldkirch, Vorarlberg. Von diesen grafischen Arbeiten verdient eine Postkarte hervorgehoben zu werden, die bis in die 1960er Jahre hinein noch im Umlauf war: sie zeigt einen Dorfwinkel mit Kirche und großem Baum, dessen kahle Krone sich dunkel abhebt und filigran immer weiter verästelt – ein vor allem in den späteren Bildern Lehoczkys häufig wiederkehrendes Motiv. Eine ebenfalls in dieser Zeit entstandene Bibelillustration befindet sich heute in Besitz des Evangelischen Stiftes St. Arnual in Saarbrücken. Es folgte eine Tätigkeit als Künstlerischer Leiter der Bregenzer Kunstkeramik GmbH in Lauterbach. Im Nachlass Lehoczky enthaltene Skizzen und Entwürfe lassen erschließen, dass die Firma unter anderem Geschirr, Fliesen und Kachelöfen herstellte.
Angeregt durch eine zufällige Begegnung, begann György Lehoczky spätestens Anfang 1947 seine Fühler nach Saarbrücken auszustrecken. "Während mein Vater in Gedanken versunken am Seeufer Zigarettenkippen aufsammelte, traf er einen guten alten Freund und Kollegen aus Budapest – Biro Karoy. Die Freude war groß. Biro sagte, er sei mit seiner Familie unterwegs nach Saarbrücken. Er hatte gehört, dass die Stadt sehr stark zerstört sei und für Architekten gebe es dort gute Chancen. Er würde die Wege vorbereiten und wir sollten auch dahin kommen." (Erinnerung von Vera Dieckmann-Lehoczky)
Lehoczky folgte diesem Rat. Seine ersten Gespräche in Saarbrücken waren erfolgversprechend. Im Februar 1947 erteilte ihm das Staatliche Wiederaufbauamt Saarbrücken "unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs die Genehmigung zur Ausübung Ihres Berufes als freischaffender Architekt". Zu diesem Zeitpunkt tagte noch der "Vorbereitende Ausschuss für die Gründung der Architektenkammer des Saarlandes", bei dem Lehoczky einen Antrag auf Aufnahme in die Standesvertretung stellte. Mit der Übersiedlung nach Saarbrücken kam Lehoczky in einen Landstrich, der im Spannungsfeld zwischen Deutschland und Frankreich bereits nach dem Ersten Weltkrieg einen Sonderweg genommen hatte und nun nach dem Zweiten Weltkrieg erneut einen besonderen, von französischen Interessen bestimmten Status bekomen sollte. Der durch Steinkohlebergbau und Eisenverhüttung geprägte Wirtschaftsraum am Mittellauf der Saar unterstand bis Ende 1947 einer französischen Militärregierung. Nach dem Inkrafttreten einer neuen Verfassung im Dezember 1947 begann mit dem ersten Kabinett des Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann die Autonomie des Saarlandes, das mit Frankreich in einer Wirtschaftsunion verbunden war. Um die deutsche Bevölkerung an der Saar auch kulturell an Frankreich zu binden, hatte bereits 1945 der französische Militärgouverneur Gilbert Grandval eine Kulturoffensive gestartet. Dazu gehörte unter anderem die Gründung einer staatlichen Kunstschule und die Berufung französischer Städteplaner und Architekten. In der "Section Urbanisme et Reconstruction", deren Aufgabe die Erarbeitung von Wiederaufbauplänen für die zerstörten saarländischen Städte war, arbeiteten mit André Sive (Andras Szivessy) und Édouard Menkès (Eduard Menkes) auch zwei Architekten, die wie György Lehoczky aus dem ehemaligen Österreich-Ungarn stammten.
Nach der Gründung des autonomen Saarstaates und der Beendigung der französischen Militärregierung zogen sich die französischen Architekten und Künstler allmählich aus dem Saarland zurück. Einheimische, inzwischen von der Spruchkammer entnazifizierte Architekten rückten nach. Zur Überwindung der Verwüstungen, die der Nationalsozialismus im Materiellen wie im Geistigen hinterlassen hatte, wurde unter der Regierung des gläubigen Christen Johannes Hoffmann der Bau von Kirchen und Gemeindezentren, der Wiederaufbau und die Erweiterung der konfessionellen Volksschulen und der privaten katholischen Schulen vom Staat, von der Kirche und von den Gläubigen gefördert.
Im August 1948 konstituierte sich die Architektenkammer das Saarlandes, die Lehoczkys Aufnahmeantrag ablehnte. Damit war ihm die Möglichkeit genommen, wieder als selbständiger Architekt zu arbeiten. Und dies erklärt auch, warum Lehoczky im Saarland heute kaum als Architekt sondern vor allem als (Kirchen-) Maler erinnert wird. Er war gezwungen, als freier Künstler zu arbeiten und musste seinen beruflichen Schwerpunkt von der Architektur auf die Malerei verlagern.
Die Glasmalerei für Kirchenfenster machte in den 1950er Jahren den Löwenanteil an Lehoczkys Arbeiten aus. Er schuf für circa 50 verschiedene, saarländische Kirchengebäude farbige Fenster. Hinzu kommen weitere Fenster sowie Wandbilder und Türgestaltungen im öffentlichen, profanen Bereich wie Kindergärten, Schulen, Altenheime, Krankenhäuser, Gemeindezentren, Banken etc. und für private Auftraggeber.
Zwei Mal ergab sich die Möglichkeit, auch wieder als Architekt zu arbeiten, wofür allerdings eine Sondergenehmigung der Architektenkammer des Saarlandes eingeholt und ein Architektenkollege für eine Pro-Forma-Zusammenarbeit gewonnen werden musste. Beide Aufträge kamen von dem Redemptoristenpater Pater Alfons Maria Reinstadler (1906-1960). 1952-55 ließ Reinstadler mit Unterstützung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann das Redemptoristenkloster Heiligenborn mit Kirche und Internatsschule in Bous/Saar erbauen, ein Bauwerk, das sich weithin sichtbar wie eine Feste Burg und Verkünderin des christlichen Glaubens auf einem Höhenzug über dem Saartal erhebt. Mit diesem Gebäudekomplex, der sich deutlich von der Formensprache der modernen Betonkirchen, die in jenen Jahren häufig im Saarland errichtet wurden, abhebt, knüpft Lehoczky an seine Kirchenentwürfe der Zwischenkriegszeit in Ungarn an. Der zweite Auftrag war der Bau des Redemptoristinnenklosters Heilig Kreuz in Püttlingen 1955/58-60. Auch bei diesem Gebäudekomplex zeigt sich Lehoczky als ein eigenständiger und eigenwilliger Architekt, indem er Anklänge an seinen früheren Planungen und damit an ungarische Architektur in den Entwurf einfließen lässt. Finanziert wurde das Kloster für die Redemptoristinnen größten Teils durch freiwillige Arbeitsleistungen und Spenden, auch Lehoczky verzichtete auf sein Honorar.
Inzwischen war György Lehoczky ins Saarland eingebürgert worden. Nach der Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland, der "kleinen Wiedervereinigung" 1957/59, vergingen noch etliche Jahre, bis 1967 Lehoczky auch die deutsche Staatsbürgerschaft annahm.
1963, nach einem langen Zeitraum guter Auftragslage und intensiven Arbeitens zog Lehoczky eine Zwischenbilanz, die auffallend selbstzweifelnd klingt: "Ich habe durchgesehen, wieviel ich in den letzten zehn Jahren gearbeitet habe. In Wirklichkeit habe ich wenig gefunden, was mir gefällt. Warum male ich überhaupt? Warum mache ich Glasfenster? Wenn ich eine Arbeit anfange, glaube ich immer, etwas Gutes zu machen – wenn es dann fertig ist, sehe ich, es ist nur mittelmäßig – manchmal erreicht es nicht einmal das. Vielleicht sind meine Arbeiten darum nicht gut, weil ich weiß, dass es nicht gut ist, Bilder für Kirchen zu malen. Oftmals arbeite ich nur, um Geld, um das tägliche Brot zu verdienen. Ehrlich gesagt, male ich meine Bilder, weil ich etwas Schönes schaffen möchte. Es ist traurig, auf die Vergangenheit zu schauen und das viele Unkraut (?) zu sehen. Wieviel Schönes hätte man aus den feinen, farbigen Gläsern machen können – Ölbilder, wieviel Farbe habe ich darauf verwendet. Aber, was hätte ich sonst tun sollen, von was Anderem verstehe ich noch weniger. Wie werde ich vor Gott stehen, wenn es heißt: ‚zu leicht befunden'. Man wird mich wiegen und ich kann nur auf seine Gnade und Barmherzigkeit hoffen."
Allmählich nahmen die Aufträge für Kirchenfenster ab. Die kriegszerstörten oder -beschädigten Kirchen waren wiederaufgebaut und repariert, der Boom der Kirchenneubauten begann zu verebben. Immer mehr verlegte sich György Lehoczky auf das Malen von Tafelbildern und auf Buchillustrationen. In seinem Arbeitsbuch tauchen nun neben den Vermerken über Entwürfe und Ausführungen für Fenster vermehrt auch Erwähnungen von Wand- und Tafelbildern auf, sowie vereinzelt auch "Weihnachtsgrußkarten 6 Stück moderne Entwürfe" und "Neujahrskarten mit ungarischen folkloristischen Motiven".
Zwischen 1956 bis 1965 lehrte György Lehoczky in Saarbrücken an der Staatlichen Höheren Technischen Lehranstalt (Staatliche Ingenieurschule Saarbrücken) und konnte auch hier an Erfahrungen seiner Budapester Zeit anknüpfen. Als nebenamtlicher Dozent unterrichtete er die Fächer Kunstgeschichte und Zeichnen. Lehoczkys Kartons zu Glasmalereien, seine Glas- und Ölbilder, auch Zeichnungen wurden in den 1960er und 1970er Jahren in mehreren Ausstellungen gezeigt. 1969 strahlte das Zweite Deutsche Fernsehen unter dem Titel "Spaziergänge durch das alte Ungarn" einen Film mit und über Lehoczky aus. Autor des Filmes ist Lehoczkys Schwiegersohn, Heinz Dieckmann (1921-2002), der zu den frühen Rundfunkredakteuren von Radio Saarbrücken gehörte und sich später auf das Drehen von Fernsehfilmen über Kunst und Kultur aus aller Welt spezialisierte. Dieckmanns sensibles Filmportrait ließ Lehoczky über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt werden. Waren seine Zeichnungen, Grafiken, Bilder und Glasfenster als Illustrationen anfangs vorwiegend in regionalen Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt, arbeitete Lehoczky in den 1970er Jahren mit Verlagen in Heilbronn, Stuttgart und München zusammen und schuf Titelblätter für Bücher und das monatlich erscheinende Magazin "Das Beste aus Reader‘s Digest". Schließlich publizierte er drei eigene Bücher: "Mukis Wunderbaum" (1971, Text von Michaela Bach) und "Mukis wunderbare Reise" (1973) für seinen Enkel sowie "Vom goldenen Überfluß der Welt" (1978) und mehrere Kunst-Kalender mit seinen Bildern. Am erfolgreichsten war "Mukis Wunderbaum", das unter dem Titel "The Miracle of the Pear Tree" bzw. "The Wonderful Tree; a Story of the Seasons" im englischsprachigen Raum viele Leser fand und in Japan als Schulbuch für den Deutschunterricht ausgegeben wurde.
"Ich sagte nie, dass ich gearbeitet habe - ich habe in meinen Leben nur gespielt, mit Reissschienen und Zirkeln, mit bunten Gläsern, mit Bleistiften, Farben und Pinseln. Jetzt, da ich alt geworden bin, habe ich nachgedacht, dass mein Pinsel eigentlich sagen könnte, er habe meine Bilder gemalt. Man möchte aber den Pinsel sehr auslachen, wenn er so etwas sagen würde! Aber über mich könnte man ebenfalls lachen, wenn ich behaupten möchte, dass ich meine Bilder gemalt habe. Denn: Wie ich meinen Pinsel geführt habe, so führte meine Hand ein guter Engel. So sage ich hier Dank dem Engel für die vieljährige Hilfe und bitte ich ihn, er möge meinen Dank höher leiten."
György Lehoczky starb am 16. Januar 1979. Er ist auf dem Hauptfriedhof Saarbrücken bestattet.
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Redaktion: Claudia Maas, Oranna Dimmig
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