Institut für aktuelle Kunst

broadacre city junction
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o. T.
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o. T. (Gitter)
Druckgrafik

Linn, Horst

broadacre city junction
Artothek-Nr.
1175
Entstehungsjahr: 2005
Technik: Siebdruck
Maße: 30 x 34,5 cm
Rahmenmaß: 40 x 50 cm
Auflage: 10 / 30

Edition Laboratorium 12

Die 12. Edition Laboratorium wurde von dem Bildhauer Horst Linn realisiert. Die Leidenschaft des Künstlers für öffentlich zugängliche und plastische Kunst, zeigt sich auch in der Edition, da er mit dem Titel seines Werkes auf eine bestimmte urbane, aber fiktive Straßenkreuzung verweist und so dieses zweidimensionale Werk mit einer dreidimensionalen Bedeutungshoheit versieht. Die Druckgrafik hat nämlich einen direkten Bezug zu Frank Lloyd Wrights entwickeltem urbanen Konzept Broadacre City von 1932. Die „weite Stadt“ sollte eine Antithese zu gängigen Stadtkonzepten sein, indem er im Gegensatz zu zeitgenössischen Strömungen, Wohnraum nicht als kompakte, hocheffiziente Maschinerie, sondern dezentrales suburbanes und autarkes Wohnen mit hoher Mobilität entwarf. Demnach sollte jeder Familie ein acre, also etwa 2,5 Hektar Land zur Verfügung gestellt werden, die selbstständig bewirtschaftet werden soll. So sollte sich eine neue auf Familie, Spiritualität und Wissen stützende Gesellschaft herausbilden, die sich selbst versorgen kann. Horst Linn scheint das von Wright kreierte dreidimensionale Modell auf die absolute Essenz und in den zweidimensionalen Raum reduziert zu haben. "Broadacre City Junction" ist damit ein stark abstrahiertes Werk, mit direktem Bezug zu einer Utopie. Sichtbarkeit für Künstler*innen der Saarregion boten die erschienenen Laboratoriums-Editionen. Insgesamt 14 Künstler*innen konnten so von 1993 bis 2010 ihre Kunst in Mappen-Format vorstellen und zeigen. Die Editionen bestehen aus einem oder mehreren Werken der Kunstschaffenden, zuzüglich eines Vorlegeblattes und der eigenen Biografie. Schon in der Gründungsphase des Instituts hat sich herausgestellt, dass der Erfolg der eigenen Arbeit, wesentlich davon abhängig ist, wie weit die Künstler*innen bereit sind sich für die Forschung zu öffnen. Die Stiftung eines Auflageobjektes durch Künstler*innen, welches käuflich erworben werden konnte und kann, bietet neue Eindrücke und Forschungsansätze.

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