Institut für aktuelle Kunst

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Fotografie

Boch, Monika von

o. T.
Artothek-Nr.
1011
Entstehungsjahr: 1975
Technik: Schwarzweißfotografie
Maße: 40,5 x 30,5 cm
Rahmenmaß: 50 x 65 cm

Monika von Boch zeigt mit ihren Fotografien elementare Strukturen, mittels der Kamerafotografie wie auch mittels der Abstraktion. In ihrer Kamerasicht wie in der experimentellen Bearbeitung bekennt sich die Künstlerin zur naturhaften, organischen, ungeometrischen Form, seien die Abweichungen von der Geometrie auch noch so minimal. In vielen Beispielen ist dann auch eine frappante Ähnlichkeit von Kameraaufnahmen und Bildern, die unter experimentellem Zugriff entstanden sind, abzulesen, selbst wenn die Bildgegenstände sich von ihrer Wesensart, ihrer begrifflich-lexikalischen Ordnung gänzlich fremd sind. Monika von Bochs universale Größe ist die Natur und ihre Struktur. Sie bringt das fotografisch-Naturschöne mit dem fotografisch-Kunstschönen in Vereinbarung. Ihre fotografischen Bilder vertreten stets den Anspruch autonomer Kunstwerke.Monika von Boch fotografiert bis zu ihrem fünfunddreißigsten Lebensjahr als Amateurin. Erst 1950 schreibt sie sich in Saarbrücken an der Schule für Kunst und Handwerk bei Otto Steinert ein und besucht dort bis 1957 seine Abendkurse. Von 1951 bis 1963 arbeitet sie für Villeroy und Boch als Werksfotografin. Nachdem sie diese Tätigkeit aufgegeben hat, widmet sie sich der Fotografie fast ausschließlich aus künstlerischem Interesse.

In der Fotoklasse bei Otto Steinert übt sie ihren Sinn für kompositorische Probleme und die Arbeit in der Dunkelkammer. Von diesem Zeitpunkt an ändert sich ihre Fotografie entscheidend. Sie macht sich mit experimentellen Techniken vertraut und praktiziert diese im Sinne eines gestalterischen Eingreifens in den fotografisch-technischen Prozeß. Es entstehen Bilder, die ein starkes Interesse an der Abstraktion bezeugen. Bilder, die weder das menschliche Auge noch die Kamera allein produzieren können, stellen das subjektive Element menschlichen Zutuns in den Vordergrund. Beachtenswert ist aber, dass Monika von Boch sich nie von den Natur- und Landschaftsthemen, die sie schon vor der Ausbildung bei Steinert entworfen hat, distanziert. Sie verfährt in ihrer gesamten fotografischen Schaffensphase zweigleisig: Einerseits existiert das enorm ausgeprägte Interesse an der Natur und andererseits das stärker konstruktiv-produktive Gestaltungsinteresse mithilfe des Experiments. (aus: Monika von Boch. Die Natur des Abstrakten. Ausstellungskatalog Saarland Museum Saarbrücken 1997, S. 19-31)

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